Februar 2015
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Stahl-Glas-Fenster passgenau montiert

LEICHTBAUKRANSYSTEME

Licht und Linderung soll das in eine Glashülle gepackte neue Bettenhaus des Triemlispitals in Zürich nach seiner Inbetriebnahme Patienten bieten. Eine Schlüsselrolle bei der Montage übernehmen die Leichtbaukransysteme aus dem Hause Eepos. Wie die grossflächigen Fenster an ihren Zielort gehievt wurden, erfahren Sie im Beitrag.


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Die Leichtigkeit seiner ins Landschafts- und Stadtbild eingebetteten Architektur wird bereits während der Bauphase durch die leichtgängigen Eepos-Kransysteme gespiegelt. Ohne deren flexible und leichtgewichtigen Eigenschaften könnten die bis zu 5 m breiten und 2,50 m hohen Stahl-Glas-Elemente des Fassadenbaus des 50 m hoch ragenden Krankenhauses nicht fristgerecht eingepasst werden. Der nach aussen künstlerisch wirkende Ergänzungsbau bietet innerhalb des kompakt gegliederten Ensembles flexibel nutzbaren Platz für 550 Stationsbetten der Zürcher Klinik für Stadt und Kanton. Hin- gucker und montagetechnische Herausforderung zugleich des nach Ost-West ausgerichteten Neubaus ist dessen moderne gläserne Hülle. Zu ihr gehören auch die umlaufenden Service-schichten, die fein moduliert geformt sind und zudem als Blendschutz einen zu direkten Einfall der Sonnenstrahlen verhindern werden. Eine besondere Herausforderung ist dabei der Fassadenbau: Die raumhohen Fenster sind nicht nur schwierig zu transportieren, vor allem die Einpassung in die Fassade ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Auf Aluschienen geradlinig in die richtige Position Bis zu 800 kg sind die Konstruktionen aus Stahl und Glas schwer, die in luftiger Höhe schwebend auf ihre Montage an der Bettenhausfassade warten. Der Transport dieser Schwergewichte wird mit Hilfe von Eepos-Aluschienen, die selbst nur 10 kg/m wiegen, realisiert. Gesucht war dafür ein robustes System, das einen häufigen Auf- und Abbau toleriert, der zudem möglichst unkompliziert zu bewältigen sein sollte. Des Weiteren müssen mit dem Kransystem Platten bewegt werden, die bis zu 5 m breit und 2,50 m hoch sind und fast 1 t wiegen: keine «leichte» Aufgabe, im wahrsten Sinne des Wortes. Für den Fassadenbau der Zürcher Klinik wurde das darauf spezialisierte Unternehmen Hartmann + Co AG/SA beauftragt. Grundsätzlich stellt eine Einschienenkranbahn die einfachste Möglichkeit des geradlinigen Schwergewichtstransports dar: Sie ist kostengünstig, hat eine geringe Bauhöhe und ist einfach zu handhaben. Baukastensystem Auf der Suche nach einem für dieses spezielle Projekt optimal geeigneten, hochwertigen und zugleich im Preisrahmen liegenden Einschienensystems zur Handhabung der Fassadenplatten stiess Hartmann + Co auf das Alu-«Baukastensystem» der Kranspezialisten der Eepos GmbH aus Wiehl (D) im Bergischen Land. Das System wurde vom Fassadenbauer an einem eigenen Teststand vorher auf Herz und Nieren geprüft und mit anderen Herstellern verglichen. Bruno Stoll, Projektleiter Klinikbau beim Eepos-Vertriebspartner Hold AG dazu: «Der Fassadenbauer hat sofort die Einfachheit des Systems und dessen Zweckmässigkeit für seinen Bedarf gesehen. Hauptgründe waren, dass die Schienen universeller aufzubauen und mit 10 kg/m viel leichter sind als die Systeme von Mitbewerbern.» Konkret entschied sich die Hartmann AG für Eepos, weil deren Transportsysteme sehr leichtläufig und leicht beweglich sind und ausserdem ihre Tragfähigkeit optimal ist.