Februar 2017
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SMT Basel besichtigte den Ceres Tower

BILDUNG / FASSADENBAU

In Zusammenarbeit mit der Firma Rytz AG, Zunzgen, hat die Reynaers AG, Aluminium, das Ceres-Tower-Projekt in Pratteln gewonnen. Zusammen mit der Schweizerischen Metallbautechnikerschule Basel (SMT) konnte nun das interessante Bauwerk in fortgeschrittenem Zustand besichtigt werden.


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Der Ceres Tower ist ein 82 m hohes Wohn- und Geschäftsgebäude in Pratteln. Für das Hochhaus ist eine gemischte Nutzung von Büro und Wohnen auf 23 Etagen geplant. Gebaut wird nachhaltig gemäss Minergie-Standard. Die Rytz AG realisiert die Metall-Glas-Fassade mit Reynaers-Systemen.
Höchstes Gebäude im Kanton Basel-Land
Anlässlich der erreichten finalen Turmhöhe des Rohbaus konnten die beiden beteiligten Unternehmungen zusammen mit der Schweizerischen Metallbautechnikerschule Basel diese einmalige Möglichkeit nutzen und das momentan höchste Gebäude im Kanton Basel-Land in fortgeschrittenem Zustand live besichtigen.
Anfang Dezember 2016 war es so weit: Bei frostigen Temperaturen von Minus 3 °C haben sich alle Beteiligten vor Ort getroffen. Nach einer kurzen Einleitung durch Marco Rytz, Inhaber der Rytz AG, Zunzgen, erhielten die Studenten Einblick in die raffiniert gelösten technischen Details, welche vom zuständigen Projektleiter der Rytz AG, Jürg Ryser, erläutert wurden. Die geschilderten, theoretischen Aspekte wollten die Besucher nun auch in der Praxis sehen. Dazu durften sie als Erstes die nicht zu unterschätzende Höhe des Bauwerks erleben. Zu Fuss ging es hinauf bis zum schwindelerregenden 23. Stockwerk. Aus Sicherheitsgründen wurden die 26 Studenten in 5 Gruppen aufgeteilt und betreut. Nun konnten die Studenten sämtliche relevanten Phasen des 82 Meter hohen Bauwerks, vom Rohbau bis zur dichten Gebäudehülle, in den verschiedenen Stockwerken begutachten. Die zuvor erläuterten Plandetails wurden in den entsprechenden Stockwerken, jeweils auf dem Aussengerüst, direkt gezeigt und in den Gruppen besprochen. Der durchdachte Ablauf einer Elementmontage oder die integrierten Lisenenprofile inklusive Einhängesystem waren nur zwei von vielen interessanten Details.
Höchste logistische Anforderungen
In logistischer Hinsicht bildete auch der ganze vertikale und horizontale Materialfluss ein interessantes Thema. Insbesondere darum, weil die Platzverhältnisse im Gebäude äus-serst beschränkt und die Warenlifte jede Minute besetzt sind. Die Zulieferung erfordert logistische Meisterleistungen die nur im «Just in time»-Modus zu bewältigen sind. Anschliessend an die Objektbegehung teilte man das Erlebte noch bei einem improvisierten Baustellen-Apéro miteinander. Die Einblicke werden den Studenten wohl noch lange in Erinnerung bleiben.