November 2015
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Gezielt in die moderne Technik investiert

RATIONELLE PRODUKTION

Vor mehr als zehn Jahren investierte die Metallbauunternehmung Wasta AG in ein damals modernes Bearbeitungscenter. Dieses Jahr hat die Unternehmung wieder weitere Investitionen in Räumlichkeiten und Maschinen getätigt. Mehr über die Investitionen und das Umsetzungskonzept erfahren Sie im Beitrag sowie in den Interviews mit den Entscheidungsträgern.


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Grosszügige räumliche Verhältnisse, ein moderner, leistungsstarker Maschinenpark und gut ausgebildetes Personal zählen wohl zu den wesentlichsten Kriterien, welche die Wasta AG auszeichnen. Die Metallbauunternehmung mit Sitz in Stans (NW) beschäftigt aktuell 37 Mitarbeiter/innen und ist im allgemeinen Metallbau, insbesondere in der Herstellung und Montage von Fenstern, Türen und Fassaden tätig.
Zu einem weiteren Spezialgebiet der Wasta AG, die im nächsten Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum feiert, zählt die Entwicklung, Herstellung und Montage einer grossen Palette an Personenunterständen. Diese zum Teil sehr anspruchsvollen Konstruktionen werden in alle Regionen der Schweiz geliefert und vor Ort montiert.
Aktuell steht unter anderem ein grösserer, über fünf Jahre laufender Auftrag für die SBB an. Dieser beinhaltet die Herstellung und Montage von verschiedenen ein- und zweigeschossigen Velo-Unterständen zum Bike + Rail-Programm der SBB.
Gestaffelte, aber umfangreiche Investitionen
Während den letzten 25 Jahren hat sich die Unternehmung stets weiterentwickelt. Dies in Bezug auf das Produkteangebot, aber auch im Bereich der Infrastrukturen.
2004 beschaffte die Wasta AG die erste Doppelgehrungssäge und das erste Bearbeitungscenter. Im Jahr 2008 folgte die Beschaffung einer modernen Schweissroboter-Anlage, welche speziell für die Herstellung von Velo-Parkier-Anlagen zur Anwendung kommt.
Auch im Jahr 2015 entschied sich die Unternehmung, weiter auszubauen und in neue, schlagkräftige Infrastrukturen zu investieren und somit der Zukunft aktiv zu begegnen. So wird heute die bis anhin vermietete, direkt am Werk angrenzende Halle mit rund 800 m2 Grundfläche, für den Eigenbedarf genutzt. Die Aluminiumfabrikation konnte dadurch komplett von der Haupthalle losgelöst werden und findet nun autonom in der neuen, gezielt aus- und umgebauten Werkhalle statt.
Im Zuge dieser räumlichen Neuausrichtung wurde auch in neue, leistungsfähige Maschinen investiert. So beschafften die Entscheidungsträger der Wasta AG ein Bearbeitungscenter vom Typ «Schüco Maschine MFM AF 450». Diese moderne und leistungsstarke Maschine ermöglicht eine rationelle 3-Seiten-Bearbeitung von Metallprofilen mit maximalen Querschnitten von 420 ¼ 300 mm.
Parallel zum Bearbeitungscenter wurde auch eine neue Doppelgehrungssäge vom Typ «Schüco Maschine PDG dual Cut» angeschafft. Mit den beidseitig schwenk- und neigbaren Sägeblättern von 600 mm Durchmesser können beinahe alle erdenklichen Schnittarten einfach und rationell realisiert werden. Somit tätigte die Wasta AG für diese Neuausrichtung namhafte Investitionen in Gebäude und Maschinen.
Vor mehr als zehn Jahren investierte die Metallbauunternehmung Wasta AG in ein damals modernes Bearbeitungscenter. Dieses Jahr hat die Unternehmung wieder weitere Investitionen in Räumlichkeiten und Maschinen getätigt. Mehr über die Investitionen und das Umsetzungskonzept erfahren Sie im Beitrag sowie in den Interviews mit den Entscheidungsträgern.Text und Bilder: Redaktion
Gezielt in die moderne
Technik investiert
Die «metall» im Gespräch mit der Führungscrew
Heute sind in der Metallbaubranche in Bezug auf Investitionen und Ausrichtung verschiedene Philosophien zu erkennen. Während die einen eher zurückhaltend sind und anstreben, so weit wie möglich mit den vorhandenen Infrastrukturen zurechtzukommen, begegnen die anderen - wie die Wasta AG - der wirtschaftlich eher unsicheren Stimmung mit Mut und erhöhter Risikobereitschaft. Die «metall» hat mit dem Geschäftsleiter und dem Bereichsleiter Metallbau der Wasta AG über Investitionsgedanken und Umsetzung gesprochen. Warum haben Sie zugleich in ein zweites Bearbeitungscenter und eine zweite Doppelgehrungssäge investiert?
Wir möchten auf dem Markt noch schlagkräftiger werden. Dies erfordert rationelle Bearbeitungsmethoden und hürdenlose Logistik. Zudem kommt unsere bestehende Doppelgehrungssäge langsam in die Jahre. Deshalb ist diese Ergänzung auch als Ersatzinvestition zu betrachten.
Wie werden Sie die neuen Maschinen einsetzen?
Mit den neu beschafften Maschinen werden wir in der neuen Halle nur noch Aluminium verarbeiten. Das bestehende Bearbeitungscenter steht somit vollumfänglich für die Stahlbearbeitung (bis zu gewissen Wandstärken) zur Verfügung. Aufwändige Reinigungsarbeiten zwischen Stahl- und Aluminium-Bearbeitung entfallen somit. Zudem sind nun Bearbeitungen von Stahl und von Aluminium gleichzeitig möglich.