Oktober 2017
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Tore im Energiesparfokus

INDUSTRIETORE

Gebäudeabschlüsse von Gewerbebauten rücken heute durch ihre bauphysikalische und bauklimatische Exponiertheit in den Fokus der energetischen Betrachtung. Im Beitrag erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, mit Industrietoren Energie zu sparen.


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Noch vor einigen Jahren zählten Industrietore zu den völlig unbeachteten Nischenprodukten. Sie öffneten sich nach Bedarf mehr oder weniger schnell oder wurden manchmal der besseren Zweckmässigkeit wegen tagsüber sogar permanent offen gehalten oder ganz weggelassen. Inzwischen stehen in den Industrieunternehmen fast alle Möglichkeiten zur Energieeinsparung auf dem Prüfstand – erstens um Kosten zu sparen und zweitens um den Umgang mit Energieeffizienz als positives Wettbewerbsargument zu nutzen. Industrietore sind von dieser ganzheitlichen Betrachtung nicht ausgeschlossen, sodass der Trend, passende energieeffiziente Industrietorlösungen zu installieren, unübersehbar ist.
Mark Klein ist Geschäftsführer der Inovator Schnelllauftore, einem Industrietormontagebetrieb aus Langenfeld und einem der stärksten Handelspartner des wichtigen Herstellers Hörmann. Nach diesem Zusammenhang befragt, bestätigt er die Tendenz: «Die Energieeinsparung mit Industrietoren ist ein Riesenthema! Viele Unternehmen sind inzwischen sehr sensibilisiert für die Problematik, da langfristig mit erneut steigenden Energiepreisen gerechnet werden muss und sich gut gedämmte Toranlagen schnell amortisieren.
Überprüfen Sie Ihren Bedarf
Durch ungenutzt offen stehende Industrietore können Unternehmen viel Geld verlieren. Dabei ist es schon interessant, ob die Halle beispielsweise zu jeder Jahreszeit auf eine eher durchschnittlich zumutbare Arbeits- und Aufenthaltstemperatur temperiert werden muss oder ob für die Industriehalle ganz spezielle Temperatur- und Klimabedingungen erzeugt werden, beispielsweise weil sie als Lagerhalle für empfindliche Waren dient. Entweichende Luft in grossen Mengen muss nach der Tornutzung wieder aufgeheizt beziehungsweise abgekühlt werden, das kostet unter Umständen viel Energie.
«Der Wahl des zu nutzenden Torsystems kommt eine besondere Bedeutung zu. Es empfiehlt sich, vor der Entscheidung genau das Nut-zungsverhalten im Unternehmen zu analysieren: Wie oft wird das Tor frequentiert? Welche Fahr-zeuge, in welcher Grösse nutzen das Tor? Lohnt sich eine abweichende Tag- und Nachtlösung? Müssen zusätzlich sicherheitsrelevante Aspekte beachtet werden? Diese und weitere Überlegungen sollten unbedingt eine Rolle spielen», gibt Mark Klein zu bedenken.
«Hinzu kommt, dass Gebäude immer energieeffizienter gebaut werden», verweist Ekkehard Grohs, Leitung Entwicklung/Konstruktion bei Teckentrup, auf einen weiteren Aspekt. «Das liegt zum einen an den strengeren gesetzlichen Vorschriften mit der Folge, dass oft schon in den Ausschreibungen konkrete – sehr niedrige – Wärmedurchgangswerte auch für die Tore stehen. Zum anderen spielen ökonomische Faktoren eine Rolle: Über die gesamte Lebensdauer gerechnet sind energieeffiziente Gebäude stets auch eine wirtschaftliche Wahl.