August 2020
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Stählerne verglaste Frachtcontainer als Firmenzentrale

Glas und Metall

Die türkischen Architekten KG Mimarlik realisieren mit dem Projekt Kumport die Firmenzentrale des gleichnamigen ­Transportunternehmens am Meer in Istanbul. Inspiriert vom bunten und monotonen Bild der Frachtcontainerlandschaft entwerfen sie ein Gebäudeduo, das der Unternehmensphilosophie entspricht und diese in eine architektonische Sprache übersetzt.


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Das rund 126 000 m2 grosse Firmengelände des Speditionsbetriebs Kumport öffnet sich nach Süden zum Meer hin. Geprägt von den unzähligen Transportcontainern bedarf es auf dem Grundstück eines repräsentativen Headquartergebäudes, das inmitten des bunten Treibens herausragt und sich doch integriert.

Gestrandete Frachtschiffe
KG Mimarlik Architekten konzipieren die Firmenzentrale als allegorisches Duo, das an zwei gestrandete Frachtschiffe erinnert: zwei annähernd parallele, riegelförmige Bauten, leicht zueinander versetzt. Die beiden Baukörper am Nordrand des Geländes sind mit ihren südlichen Querfassaden dem Meer zugewandt. Die Längsausdehnung kompensiert die maximale Höhe von 10,5 m. An dieser Höhe orientiert, entwickeln die Architekten ausserdem ein Raster, das der Gebäudeorganisation dient. Sie unterteilen das Volumen in 3,5 m hohe Boxen. Diese ragen an den Enden der Riegel zum Teil unterschiedlich weit heraus und wirken wie verschobene Container. Die Ansichten sind komplett in Schwarz gehalten und bestehen aus einer Kombination aus Glas und Stahl. Die horizontalen Träger betonen die Geschosse, in vertikaler Richtung unterteilen die Stahlrahmen die raumhohen Verglasungen.

Der Zugang erfolgt zentral von Norden her. Hier spannen die beiden Baukörper einen Zwischenraum auf, der zur grossen Eingangshalle wird. Diese ist raumhoch ausgeführt, dank Verglasung lichtdurchflutet und bietet Ausblicke direkt aufs Meer.