

Schnittstellen machen die Fabrikation von anspruchsvollen Konstruktionen möglich
SCHNITTSTELLENLÖSUNGEN IN DER PLANUNG
Im Planungs- und Fertigungsbereich bilden die einzelnen Schnittstellen unter den verschiedenen Softwares wohl eine der
grössten Herausforderungen. Wie diese Problematik am vorliegenden Objekt gelöst wurde, dies erfahren Sie im Beitrag.
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Die Planung befasst sich mit der gedanklichenProblemlösung von Aufgaben. JederMetallbauer, der sich damit auseinandersetzt,stösst früher oder später auf die Thematik derFertigungsunterstützung. Da fällt als Erstesauf, dass es keine Softwarelösung gibt, diealle Planungsprozesse von A bis Z abdeckt. Injedem Programm fehlt etwas, was in einemanderen vorhanden ist. Die Lösung findet sichin der Nutzung von Schnittstellen. Man erzeugtin einem Planungswerkzeug eine Informationund übergibt diese an die nächste Software zurweiteren Bearbeitung. Mit dieser Aufgabe warder Konstrukteur der vorliegenden Fassade fürdie Mediathek in Sion konfrontiert. Als Planerhätte er sich auf die Ausarbeitung von Plänenbeschränken können. Doch der Konstrukteurerkannte die nötigen Handlungsschritte underreichte das Ziel so, dass die Produktion entlastetwerden konnte.Bauobjekt mit hohen AnforderungenVorgegeben war ein architektonisch geschickteingebetteter Neubau, der zwischen zwei Zeughäusernplatziert wird. Dabei sollten die bestehendenGebäude möglichst geringe Veränderungenerfahren. Für die neue Chromstahl-Fassadebedeutete dies, dass mehrere Ebenen zu einemGanzen verschmelzen sollten. Aufgelockert würdedie glänzende Fläche durch eine natürlichanmutende Linienführung.Zu Beginn der Planung setzten sich dieVerantwortlichen mit der Frage, wie die Unterkonstruktionzu fertigen sei, auseinander. DieEntscheidung fiel auf ein Bearbeitungszentrum(BAZ), das durch eine Kalkulationssoftwaremit Produktionsdaten versorgt wird. Jedochexistierten die zu verarbeitenden Chromstahlprofilein der Programmbibliothek noch nicht.Als Erstes wurden also die fehlenden Teileerfasst. Dabei mussten fertigungstechnischeAusrichtungen und Profillagen berücksichtigtwerden. In einem zweiten Schritt wurden dieProfile über eine Schnittstelle vom KalkulationsprogrammLogikal an das von AutoCAD angetriebeneMetallbau-CAD Athena übergeben.Dabei sind wichtige Fertigungsinformationenüber das Profil in die CAD-Zeichnung gelangt.Ein aus dem «Architektur-CAD» übernommenesGeometrienetz ergänzte die Zeichnung. Zusammen mit Daten aus einem Lasermessverfahrenbildete sich ein Modell, das denSoll- und den Ist-Zustand gleichermassen zeigt.Im Weiteren ist das Geometrienetz analysiertworden, die Wetterseite wurde bestimmt unddie daraus berechneten Stäbe sind mit den3D-Informationen belegt worden.