April 2020
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Richtig angetrieben

Angetriebene Tore

Immer mehr Tore auch im Privatbereich werden mit automatischen Antrieben und der entsprechenden Absicherung ausgerüstet. Torexperte und Sachverständiger Klaus-W. Hein erläutert im Interview, was dabei zu beachten ist.


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Interview

Herr Hein, was sind die wichtigsten Schritte des Torbauers, wenn er einen privaten Grundstücksabschluss plant?
Meist hat der Bauherr eine feste Vorstellung von seinem Wunschtor. Er hat auf einem anderen Gelände oder auch auf einer Ausstellung, einer Messe ein Tor gesehen, das seinen Ansprüchen entspricht.
Der Torbauer hat zunächst die Aufgabe, diese Wünsche auf die Machbarkeit zu prüfen. Bei dem dafür erforderlichen Termin an der Verwendungsstelle sind zunächst die Umgebungsbedingungen und Platzverhältnisse zu betrachten. Grenzt das Tor an den öffentlichen Bereich? Wie gross soll die lichte Öffnungsweite sein? Welche Ansteuerung wird gewünscht beziehungsweise bietet sich an? Ist die gewünschte Torbauart und -ausführung überhaupt möglich?
Unbedingt sind bei diesen Fragen die zu erwartenden Witterungsbedingungen in die Überlegungen einzubeziehen. Gerade die Wirkung der Windbelastungen wird gerne vernachlässigt. Dabei wirken infolge der grossen Torflächen hohe Kräfte auf die Torkonstruktion und deren Befestigungen. Dies ist nicht nur bei geschlossenen Füllungen der Fall, auch Stabgeländer bieten eine erhebliche Angriffsfläche. Das kann dazu führen, dass insbesondere bei grossflächigen Drehtoranlagen die Funktion bei starkem Wind eingeschränkt oder auch gänzlich unmöglich wird.
Dann stellt sich die Frage, was die Bauherrschaft bezüglich der Nutzung erwartet, eine Fernbedienung per Sender zum Beispiel ist da schon fast Standard. Wie viele Personen sollen das Tor bedienen können und sind womöglich Kinder oder ältere Menschen im Haushalt, die vor möglichen Gefahren zu schützen sind? Soll die Toranlage in die Gebäudetechnik integriert werden, zum Beispiel durch Zeitsteuerung?