März 2016
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Nachhaltiger Mehrwert für das Gebäude

SOLARFASSADEN

2012 galt die von Schweizer durchgeführte Fassadensanierung der Hochhäuser Sihlweid in Leimbach mit integrierter Photovoltaik
als leuchtendes Beispiel einer ästhetischen Lösung nach den Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft. Was hat sich seither
getan und welche Entwicklungen bei den Solarfassaden sind aktuell?


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«Ich bin erfreut, wie viel in den letzten zehnJahren weltweit mit Photovoltaik (PV) ausgebautwurde. Wohin die Entwicklung tendiert, istin diesem äusserst dynamischen Markt schwerzu sagen. Die Konsolidierungsphase unter denAnbietern von PV-Komponenten ist immer nochstark, doch der Preiszerfall bei PV-Modulenstagniert langsam. Neben den multikristallinenZellen bewähren sich die monokristallinen, wiein den Solrif®-gerahmten Sunpower-Modulen,die Schweizer seit mehreren Jahren anbietet.Diese haben immer noch den höchsten Wirkungsgrad.Erträge von kristallinen Modulenkommen die Dünnschicht-Module mit einemsehr guten Schwachlichtverhalten nahe. Dieseliefern noch gute Ertragswerte, selbst wenn derHimmel bedeckt ist.Einige Hersteller bieten immer flexiblere Modulgrössenan, passend für die jeweiligenBauten und preislich attraktiv. So rechnet sichgrundsätzlich eine PV-Fassade gegenüber einerGlasfassade. Die Modulwahl sollte so früh wiemöglich in die Planungsphase einfliessen. EineBeratung im Vorfeld kann hier zu markantenKosteneinsparungen führen. Insgesamt gesehenwerden Module ästhetischer, variantenreicherin Farbe und Oberflächenbeschaffenheit. ImEndeffekt merkt man gar nicht mehr, dass fürdie Fassade PV-Module verwendet wurden. Siedienen nicht mehr nur der Stromerzeugung,sondern schaffen einen Mehrwert für denHauseigentümer auf lange Sicht.»Aktuelles Beispiel: Ein Mehrfamilienhaus inAeschArchitekt Mark Röösli, Luzern, kombinierte beidiesem Neubau raffiniert Holz als Bauwerkstoffmit einer Photovoltaik-Anlage (87 m2, 11 kW).Dies in der Westfassade des Mehrfamilienhausesder Bauherrschaft KMS Management AG.Eingesetzt wurden monokristalline PV-Moduledes Typs Ertex mit Sunpower-Zellen, undzwar in einer beachtlichen Modulgrösse von2,04 × 2,46 m. Deren Oberfläche ist so behandelt,dass sie die Lattenstruktur des Holzesaufnimmt. Die einzelnen Solarzellen sind nichtmehr sichtbar. Die Ernst Schweizer AG ist fürdie Fassadenplanung ab Tragkonstruktion wieauch für die Montage zuständig und bildetzudem eine Schnittstelle zur Photovoltaik-Planung. Auch auf dem Dach sorgte Schweizerfür die passende Eindeckung. Es wurdendafür Sunpower-Module (51 kW) mit dembewährten PV-Montagesystem Indach Solrif®von Schweizer verwendet. Solrif®, das patentiertePhotovoltaik-Montagesystem macht auseinem rahmenlosen Standardmodul einenSolar-Dachziegel und ersetzt damit die klassischeZiegeleindeckung beim Schrägdach.