Dezember 2014
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LowOx – Brände verhindern statt löschen

VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ

Mit dem gezielten Einsatz von inerten Gasen wie Stickstoff, Kohlendioxid oder Argon lassen sich Brände und Explosionen verhindern. Der Beitrag dokumentiert ein bewährtes System zur aktiven Verhinderung eines Brandes.


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Heute werden immer noch die meisten Brände mit Wasser gelöscht, aber auch der Einsatz von inerten Gasen wie Stickstoff, Kohlendioxid oder Argon für den Brand- und Explosionsschutz ist eine bekannte und bewährte Anwendung. Das LowOx-Verfahren nutzt diese Erkenntnisse, weist jedoch grundlegende Vorteile auf. Während herkömmliche Systeme wie Sprinkleranlagen oder Gaslöschsysteme einen existierenden Brand bekämpfen, wird beim LowOx-Verfahren die Entstehung oder Ausbreitung eines Brandes gar nicht erst zugelassen. Reduktion des Sauerstoffgehaltes Durch eine vorbeugende, dauerhafte Reduktion des Sauerstoffgehaltes im zu schützenden Bereich wird mit dem LowOx-Verfahren verhindert, dass eingeschleppte Brandherde oder Zündquellen, etwa durch Kurzschlüsse in Elektroinstallationen, das zu schützende Material in Brand setzen können. Die Reduktion des Sauerstoffgehaltes erfolgt durch die geregelte Zufuhr von Stickstoff. Da unsere Umgebungsluft aus ca. 78 Prozent Stickstoff besteht, ist dieses Gas in den beim LowOx-Verfahren eingesetzten Konzentrationen für Mensch und Umwelt unbedenklich. Für die meisten Materialien ist ein Brandschutz bei Restsauerstoffgehalten von 13 bis 17 Prozent gewährleistet.