August 2015
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Kreative Skulpturen: Von Kuben, Muttern und Yodas

AUSBILDUNG / BSL LENZBURG

Am 10. Juni wurden in der Berufsschule Lenzburg die Gewinner des Metallbauer-Wettbewerbs «Skulptur» gekürt. Metallbau-Lernende vom 1. bis 3. Lehrjahr aus dem ganzen Kanton Aargau reichten ihre aussergewöhnlichen Arbeiten ein: darunter zusammengesteckte Kuben, ein Kopf aus Muttern und gar ein «Yoda».


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Bereits zum sechsten Mal wurde der Wettbewerb von der Aargauischen Metall-Union für ihre Metallbauer-Lernenden durchgeführt, das Thema «Skulptur» bot dabei viel Raum für Kreativität. Höhepunkt des Wettbewerbs war die Preisverleihung vom 10. Juni, an der die Bewertung der Jury bekannt gegeben und die Lernenden geehrt wurden. Die dreiköpfige Jury bewertete gleich mehrere Kriterien: Originalität, Materialwahl und Kombination, handwerkliche Ausführung, Standfestigkeit sowie Alltagstauglichkeit.
Die Aufgabe
Bevor mit der Arbeit begonnen wurde, hatten die Lernenden eine Ideenskizze zu erstellen. Oft aber kam der kreative Prozess erst im Laufe der Arbeit so richtig in Gang. So sagt ein Teilnehmer: «Die Ideen reiften mit der Zeit, und es kam immer mehr hinzu.» Bei der Ausführung schweissten, schnitten, bohrten und bogen die Lernenden sich dann ihrer Skulptur entgegen. Entstanden sind insgesamt 36 verschiedene Skulpturen, davon wurden zehn in Zweier teams erarbeitet. Fast grenzenlose Möglichkeiten boten sich den Teilnehmern, um ihre schöpferische Kraft auszuleben. Einzig durfte die Skulptur nicht höher als 3 Meter, nicht schwerer als 150 Kilogramm sein und eine Fläche von 2 Quadratmeter nicht überschreiten sowie keine beweglichen Teile aufweisen. Erlaubt waren andere Materialen wie Glas, Stein, Holz und so weiter.
Über die Vielfalt und die Ideen der verschiedenen Skulpturen war Projektleiter Kurt Lüscher sehr positiv überrascht. Weiter meint er: «Man sieht, dass exakt gearbeitet wurde und die Lernenden das Thema ernst nahmen. Auch der Gebrauch der verschiedenen Materialien widerspiegelt für mich die Vielfältigkeit des Metallbauers.»
Die Gewinner
Gemeinsam auf dem ersten Platz liegen Yves Brühlmann mit seinem Werk «Infinite», einem gebogenen Flachstahl auf einer Messingplatte, und Adrian Sonderegger mit zusammengesteckten Kuben mit der Bezeichnung «Durch und Durch». Der zweite Platz geht an Jonathan Bucher mit «Realitätsverlust», einem Kopf aus Muttern. Dritte wurden mit einer Gemeinschaftsarbeit Pedro Monterio und Simon Kohli mit ihrem «Yoda». «Die ausgewählten Objekte weisen eine besondere Ausstrahlung und zugleich eine Schlichtheit aus. Gerade dank ihren wenigen Elementen haben sie viel Aussagekraft. Es sind Plastiken, die in sich bestehen ohne viel Drum und Dran», führt Jurymitglied und Metallgestalter Franz Arnold aus.