April 2020
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Junior als Nachfolger

Führung

In vielen Unternehmerfamilien besteht der Wunsch, dass der Sohn oder die Tochter einmal die Führung des Betriebs übernimmt. Die Kinder erleben schon während ihrer Erziehung und Ausbildung diesen Wunsch und lassen sich bei der Berufswahl beeinflussen. Dabei ist zu bedenken, dass das Lebensglück der Kinder ebenfalls wichtig ist und nicht die Nachfolge­regelung allein im Zentrum stehen sollte.


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Idealerweise tritt der Junior die Nachfolge nicht aus Tradition an, sondern nur wenn er sicher ist, dass die Betriebsübernahme auch «sein Ding» ist. Es hat sich bewährt, wenn  Senior und Junior schon eine Zeit lang als Doppelspitze zusammenarbeiten, bevor der Junior allein führt. Die Übernahme wird auf der Homepage und in Newslettern an Kunden und Lieferanten mit einer kurzen Vita des neuen Chefs bekannt gegeben. Ab sofort liegt die Gesamtverantwortung der Betriebsführung bei ihm. Der Nachfolger braucht viel Toleranz, denn er wird mit dem Senior verglichen und bewertet. Und das alles hinter seinem Rücken. Die Familie des Nachfolgers muss private Einschränkungen, die sich durch den Einsatz des neuen Chefs ergeben, voll und ganz akzeptieren. Arbeitet auch die Ehefrau oder Partnerin im Betrieb, wird sie mehr Verständnis dafür haben, dass sich alles nur um die Firma dreht. Der Junior wünscht sich ein gutes Verhältnis zu seinem Team, zu den Lieferanten und Kunden. Wertschätzung und Akzeptanz sind ihm gerade in den ersten Monaten sehr wichtig. Die Übernahme der vollen Verantwortung ist belastend und erfordert Toleranz von denjenigen, die ihn beurteilen.