Mai 2015
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Hitzeschutz mit Durchblick

INNOVATIONEN IN DER FENSTERTECHNIK

Durch Fensterflächen können Hitze, schädliche UV-Strahlung und blendendes Sonnenlicht in die Innenräume dringen.
Innovative, nahezu unsichtbare Hightech-Sonnenschutzfolien können Abhilfe schaffen: Sie wirken als Filter gegen UV- und Wärmestrahlung, während sie das Licht durchlassen.


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Fenster sind in den meisten Gebäuden unverzichtbar: Sie lassen Tageslicht in die Räume, erlauben Aussicht und neue Perspektiven. Sie sind aber gleichzeitig auch oft die Schwachstellen an einem Gebäude - gerade bei solchen mit älterem Baujahr: Schädliche UV-Strahlung dringt in die Räume ein, bleicht Möbel und Kunstwerke aus und können auch den Menschen schaden. Ausserdem sind Fenster oft stark wärmedurchlässig: Scheint die Sonne, so heizt sich der Raum schnell auf, im Winter hingegen ist der Wärmeverlust durch die Scheiben gross. Die Folge: Die Klimaanlage läuft im Sommer auf Hochtouren, im Winter muss hingegen geheizt werden. Jalousien können Abhilfe schaffen, aber diese verdunkeln die Räume stark und versperren den Menschen in den Räumen den Ausblick. Fensterfolien blocken Strahlung Einen besseren Durchblick versprechen High-Tech-Sonnenschutzfilme. Die innovativen 3M Prestige-Fensterfolien blockieren 99 Prozent der UV- und bis zu 77 Prozent Wärmestrahlung, lassen aber gleichzeitig bis zu 90 Prozent des sichtbaren Lichts durch. Diese speziellen Eigenschaften haben die Sonnenschutzfilme der Nanotechnologie zu verdanken: Mit ihrer Hilfe werden hunderte ultradünne Schichten aus Acryl und Polyester übereinander aufgebracht. So ist es möglich, eine Sonnenschutzfolie zu produzieren, die nahezu unsichtbar ist, Tages-licht in die Räume lässt und trotzdem für ein angenehmes Raumklima sorgt. Die Folien lassen sich innen und aussen anbringen und erhalten kein Metall - so kann es weder zu Korrosion noch zu Störungen von Drahtlos- oder Mobilfunksignalen kommen. Angenehmes Büroklima für Mitarbeiter In Bürogebäuden steht der Wärmeschutz bei der Anwendung im Zentrum: Laut einer Studie der Empa lässt die geistige Leistungsfähigkeit bereits ab 25° C Raumtemperatur rapide nach. Die Büroräume entsprechend zu kühlen bedeutet aber einen gewaltigen Energieaufwand: Laut Statistik des Bundesamtes für Energie BFE verbrauchen die Klimaanlagen schweizweit jedes Jahr rund 1200 Gigawattstunden an Energie, das entspricht über 2% des gesamten Energieverbrauchs. Und dies, obwohl unsere Sommer relativ kurz und mild sind. Die Fensterfolien können daher die Energiebilanz eines Gebäudes stark verbessern und einem Unternehmen auch einiges an Geld sparen. Das World Trade Center in Lugano wurde 1992 eröffnet - eine eindrucksvolle Glaskonst ruktion, die als Schwerpunkt der lokalen und Aussenhandelsaktivitäten der Region dient. Es zeigte sich aber schon bald nach der Eröffnung, dass in den Büros im Glasturm kein sehr angenehmes Klima herrscht: Im Sommer wurden die Mitarbeiter von der Sonne geblendet und litten trotz einer auf Hochtouren laufenden Klimaanlage unter zu hohen Temperaturen - im Winter hingegen waren die Glasflächen eine Herausforderung für die Wärmedämmung.