Oktober 2019
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Ein bisschen Werbung für die Branche

INTRO

«Ein Blick auf die Titelseite dieser Ausgabe sagt mehr als tausend Worte»

Mit den Materialien Metall und Glas lassen sich, in Kombination mit technischem Knowhow und fortschrittlichen Herstellungsmethoden, tollste Werke erstellen. Nach wie vor verlangt die moderne Architektur nach filigranen, leicht wirkenden und transparenten Bauteilen.
Somit spricht ja alles für unsere Branche, denn mit welchen Materialien wohl lassen sich elegantere Werke bauen als mit Stahl oder mit Aluminium? Keine Frage, diesbezüglich – so scheint es – sind wir wohl unschlagbar. Auch der Blick auf die Titelseite dieser Ausgabe sagt mehr als tausend Worte und unterstreicht diesen Gedanken.
Und doch, haben Sie sich, geschätzte Leserinnen und Leser, auch schon Gedanken gemacht, wer darüber entscheidet, welche Materialien und Kombinationen beispielsweise für den Bau einer Fassade, einer Überdachung oder für Fenster und Türen zur Anwendung kommen und aus welchen Quellen sich diese Entscheidungsträger inspirieren lassen?
Kürzlich las ich in einer Tageszeitung den Bericht «Beton hat Hochkonjunktur». Der Inhalt drehte sich nicht um den Tunnel- oder Brückenbau, sondern um die neuesten Trends im Hochbau. Wohn- und Geschäftshäuser aus Beton. Kahle, graue Fassaden mit Lochfenstern aus Holz.
Losgelöst von diesem etwas plakativen Beispiel weiss man, dass tatsächlich schon Pfosten- Riegel-Fassaden aus vorproduzierten Betonprofilen realisiert und als technisch wie ästhetisch gelungen bezeichnet wurden. Natürlich muss es nicht Beton sein. Architekten und Planern stehen neben Beton auch andere, für uns Metallbauer artenfremde, Materialien wie Holz, Kunststoff und weitere zur Auswahl.
Deshalb erachte ich es als verantwortlicher Redaktor der «metall» als Pflicht, etwas Branchenwerbung zu betreiben und regelmässig ästhetisch gelungene und technisch überzeugende Objekte zu publizieren. Nicht immer sollen nur die angewandte Technik, die Berücksichtigung von Auflagen, Normen und dergleichen im
Vordergrund stehen. Einen ebenso wichtigen Part bildet die Ästhetik. Denn Reportagen über ästhetisch gelungene Werke aus Metall schmieden wiederum die Grundlage für weitere Inspirationen in die materialtechnisch selbe Richtung.
Türen und Tore
Neben dem auf der Titelseite abgebildeten Glasdach über einem Restaurant in der Stadt Bern, bilden Türen und Tore ein zentrales Thema dieser Ausgabe. Zum einen widmet sich der Beitrag Seite 16 konzentriert dem Einbruchschutz, zum anderen erfahren Sie Seite 14 mehr zur Überarbeitung der Normenreihe EN 1627 – EN 1630 «Einbruch».
Weitere interessante Beiträge zum Thema Türen sowie zum Thema Bauteiloptimierung runden den Inhalt dieser Ausgabe ab.
Viel Inspiration und Freude beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen René Pellaton