Best Tall Buildings Award 2014

Nach einer geographischen Einteilung in vier Weltregionen wurden bisher vier Regionalgewinner bekannt gegeben. Vielfältige Themen wie Nachhaltigkeit, Umnutzung, Renovierung und der Einsatz von neuen Technologien, die seit Jahren den Bau von Hochhäusern prägen, bildeten die Bewertungsgrundlage für die Jury. Unter den 88 Einsendungen war in diesem Jahr ein weltweit bewusster Umgang mit der Rolle von Hochhäusern in der sich ändernden Klima- und Umweltstruktur abzulesen, so das Jurymitglied Jeanne Gang. Gewinner Europa Architekten: Office for Metropolitan Architecture De Rotterdam ist das grösste Gebäude der Niederlande. Auf einer Grundfläche von 162 000 m2 beherbergt es Büro- und Wohnflächen, ein Hotel, Veranstaltungs- und Gewerbeflächen, Restaurants und Cafés. Gewinner Asien | Australien Architekten: Ateliers Jean Nouvel | PWT Architects Mit dem Gebäude One Central Park in Sydney (Australien) wurde ein Bauwerk geschaffen, das die Archi-tektur von Hochhäusern zukunftsweisend prägen dürfte. Mit der Verwendung zweier für den Hochhausbau untypischen Technologien, Hydrokulturen an der Fassade und Heliostaten auf dem Dach, reguliert das Gebäude seinen Energie- und Wärmehaushalt. Gewinner Mittlerer Osten | Afrika Architekten: Skidmore, Owings & Merrill | Khatib & Alami Der Regionalgewinner aus der Region des Mittleren Ostens und Afrika ist der Cyan Tower der Architekten von SOM und Khatib & Alami. Dynamisch windet sich der Wolkenkratzer als Bestandteil der Skyline von Dubai in die Höhe, verdreht sich über seine Höhe von 304 Meter (75 Geschosse) um 90 Grad. (In der «metall» vom November 2010 ist ein ausführlicher Artikel über den Bau des Towers erschienen.) Gewinner Amerika Architekten: Cutler Anderson Architects mit SERA Architects Das Edith Green-Wendell Wyatt Federal Building, wie es heute zu sehen ist, entstand aus der Renovierung des ehemaligen Federal Building, fertiggestellt im Jahr 1974. Heute erfüllt das Gebäude nicht nur die Vorgaben hinsichtlich Energie und Nachhaltigkeit, sondern hebt sich ebenso in seinem Design vom ursprünglichen Bauwerk ab.