Oktober 2018
Oktober 2018
Abo

Zugangsschutz und physikalische Sicherheit von Serverräumen

SICHERHEITSTECHNIK

Viel zu oft vernachlässigen Unternehmen die physikalische Sicherheit ihrer IT-Anlagen. Sind Brandschutzüberlegungen meist noch abgedeckt, werden auf den Schutz des Rechenzentrums zugeschnittene Massnahmen oft vernachlässigt. Gravierend ist es, wenn Teile der IT durch unzureichende Zutrittskontrollen gestohlen oder beschädigt werden. Wie IT-Verantwortliche systematisch physikalische Sicherheit in Verbindung mit Zugangskontrollmassnahmen etablieren, zeigt dieser Beitrag.


Login

Danke für Ihr Interesse an unseren Inhalten. Abonnenten der Fachzeitschrift metall finden das Login für den Vollzugriff im Impressum der aktuellen Printausgabe. Das Passwort ändert monatlich.


Jetzt registrieren und lesen. Registrieren Sie sich um einzelne Artikel zu lesen und einfach per Kreditkarte zu bezahlen. (CHF 5,- pro Artikel)
Als registrierter Benutzer haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihre gekauften Artikel.

Sollten Sie als interessierte Fachkraft im Metall-, Stahl- und Fassadenbau die Fachzeitschrift metall tatsächlich noch nicht abonniert haben, verlieren Sie keine Zeit und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement gleich hier.

Eines der komplexesten Themengebiete im Bereich der IT-Sicherheit ist der physische Schutz. Gleichwohl ist dies eine der unterschätztesten Sicherheitsaufgaben. Sehr viele Unternehmen ergreifen konkrete technische Massnahmen zur Absicherung vor Viren und sonstigem Schadcode oder dem Hacker-Angriff von aussen. Vernachlässigt wird dabei immer wieder, das eigene Rechenzentrum gegen einschlägige Gefahren zu wappnen. Besonders schwierig kann es bei einem Einbruch oder Schadenfall werden, wenn die Daten nicht zusätzlich extern gesichert sind. Je nach Grösse und Bedeutsamkeit des Rechenzentrums gilt es die verschiedenen Gefahrenpotenziale zu beurteilen und entsprechend zu behandeln. In diesem Artikel behandeln wir die wichtigsten Aspekte: Verwendung von Sicherheitstüren und -fenstern
Die Kombination verschiedener Massnahmen stellt einen effektiven Schutz gegen Einbruch in das Unternehmen (und damit das Rechenzentrum) dar. Beispielsweise sind dies einbruchhemmende Türen und Fenster (mit entsprechenden Widerstandsklassen), Rollladensicherungen bei einstiegsgefährdeten Türen oder Fenstern, besondere Schliesszylinder, Zusatzschlösser und Riegel, Sicherung von Kellerlichtschächten, Verschluss von nicht benutzten Nebeneingängen oder einbruchgesicherte Notausgänge. Auch den Einsatz eines Zugangskontrollsystems sollten Sie prüfen.
Die Normen SN EN 1627 und SN EN 356 legen die jeweiligen Widerstandsklassen von RC 1 bis RC 6 – auch in Kombination mit Glas – fest. Generell sollten Sie in einem Serverraum oder Rechenzentrum den Einsatz entsprechender – nach Möglichkeit geprüfter - Türen und Fenster nicht nur erwägen, sondern zwingend in die Realität umsetzen. Obwohl es als Selbstverständlichkeit erscheint, sollten Sie zudem eine konkrete Regelung dazu finden, Fenster und Türen stets geschlossen zu halten.