März 2021
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Von der Schnupperlehr-Box zur Lehrstelle

metall+du

Die Schnupperlehre ist das Tor zu einer Lehrstelle. Deshalb gilt es, interessierten Jugendlichen die Vielfalt der Berufe im Metallbau näherzubringen und ihnen zu zeigen, was diese so einzigartig macht. Die Nachwuchskampagne metall+du hilft Unternehmen mit diversen Angeboten, genau das zu erreichen.


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Das Ziel der metall+du-Kampagne ist es, die Berufe sichtbar zu machen.
Das Ziel der metall+du-Kampagne ist es, die Berufe sichtbar zu machen.

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Von der Schnupperlehr-Box zur Lehrstelle

Die Schnupperlehre ist das Tor zu einer Lehrstelle. Deshalb gilt es, interessierten Jugendlichen die Vielfalt der Berufe im Metallbau näherzubringen und ihnen zu zeigen, was diese so einzigartig macht. Die Nachwuchskampagne metall+du hilft Unternehmen mit diversen Angeboten, genau das zu erreichen.

Text: Natalie Meleri, Bilder: Jan Hellman

Guten und motivierten Nachwuchs zu finden, ist das Ziel eines jeden Unternehmens, das Lernende ausbildet. Im umkämpften Arbeitsmarkt, in dem vor allem handwerkliche Berufe in letzter Zeit einen schweren Stand hatten, ist das nicht immer einfach. Um die Unternehmen in der Metallbaubranche zu unterstütze, wurde die schweizweite Nachwuchskampagne metall+du ins Leben gerufen. Die Nachwuchskampagne ist gleichzeitig Anlaufstelle für interessierte Jugendliche und Unternehmen: Die Jugendlichen finden auf der Website von metall+du alle Informationen über die Berufe und möglichen Lehrbetriebe. Ausserdem werden sie über die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten aufgeklärt, die ihnen nach Lehrabschluss offenstehen. Unternehmen ihrerseits werden durch diverse Angebote bei der Suche nach dem richtigen Lernenden unterstützt.

Mit der Überraschungsbox Lernende gewinnen

Eines dieser Angebote für Unternehmen ist die sogenannte Überraschungsbox. Diese kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Schnupperlehre vereinbart wird. Das Unternehmen kann die Box kostenlos auf der Website von metall+du bestellen und diese wird dann direkt an den Jugendlichen versendet. Sie ist sowohl für Metallbauer/innen und Metallbaupraktiker/innen als auch für Metallbaukonstrukteur/innen erhältlich. In der Box befinden sich die wichtigsten Informationen über die Berufe, ein T-Shirt und eine Begrüssungskarte. Je nach Beruf enthält sie zudem nützliche Gadgets wie eine Schutzbrille oder Zeichenutensilien.
Reto Müller, Geschäftsführer Metallbau der Adolf Müller GmbH in Grossdietwil LU, hat von diesem Angebot schon mehrmals Gebrauch gemacht: «Wir bestellen für jeden Schnupperlernenden eine solche Box und bekommen immer gute Rückmeldungen. Die Jugendlichen freuen sich über die Überraschung, die sie noch vor Antritt der Schnupperlehre zu Hause erreicht, und auch die Eltern melden sich regelmässig bei uns, um sich zu bedanken.» Wie für viele Unternehmen ist auch für Reto Müller die Schnupperlehre zentral auf dem Weg zum Lehrvertrag. «Eine Schnupperlehre gehört bei uns dazu. So können wir einerseits die Person kennenlernen und sehen, ob sie geeignet ist und ins Team passt. Andererseits lernt die Person auch uns kennen und kann sich einen Eindruck der verschiedenen Arbeiten verschaffen», erklärt Reto Müller. Deshalb ist für ihn die Überraschungsbox eine gute Möglichkeit, die Jugendlichen bereits vor Antritt der Schnupperlehre abzuholen. Die meisten Jugendlichen würden denn auch mit dem T-Shirt im Unternehmen erscheinen. Ungefähr vier Wochen nach dem Versand der Box erhalten die Eltern einen persönlichen Brief von metall+du, in dem nochmals auf die Berufe und die Website aufmerksam gemacht wird. Danach ist es an den Lehrbetrieben, für einen erfolgreichen Vertragsabschluss zu sorgen.
 

«Wir bestellen für jeden Schnupperlernenden eine solche Box und bekommen immer gute Rückmeldungen.» Reto Müller

Von Schutzmasken und Badetüchern

Metall+du hat aber noch weitere Angebote für Unternehmen bereit. So können im Online-Shop zahlreiche Artikel bestellt werden, vom Badetuch über die Wollmütze bis hin zu Rucksäcken und Hoodies ist für alle etwas dabei. Seit neustem gibt es sogar metall+du-Schutzmasken für sicheres Arbeiten. Diese sind beispielsweise auch bei der Adolf Müller GmbH im Einsatz. «Wir finden das eine coole Idee und auch wenn es nur etwas Kleines ist, hilft es, die Kampagne und unsere Berufe sichtbarer nach aussen zu tragen», sagt Reto Müller. Auch hätten sie bereits das zum Download verfügbare Werbevideo verschiedenen Schnupperlernenden gezeigt, um einen noch breiteren Einblick in den Beruf und die Arbeitsabläufe zu geben. «Es ist uns wichtig, dass wir zeigen können, wie vielfältig unser Beruf ist», fügt Reto Müller an. Nebst dem Werbevideo stehen auf der Website von metall+du diverse Unterlagen wie Powerpoint-Präsentationen, personalisierbare Flyer oder Logos für die eigene Website zum Download bereit. 

 

Wie für viele Unternehmen ist auch für Reto Müller die Schnupperlehre zentral auf dem Weg zum Lehrvertrag.
Wie für viele Unternehmen ist auch für Reto Müller die Schnupperlehre zentral auf dem Weg zum Lehrvertrag.

 

Metallberufe sichtbar machen

Das Ziel der metall+du-Kampagne ist es, die Berufe sichtbar zu machen. Deshalb können Unternehmen für Events oder die Teilnahme an Berufsmessen und Gewerbeausstellungen ein kostenloses Set bestellen. In diesem Set enthalten sind zum Beispiel T-Shirts, Druckbleistifte oder Flyer von metall+du. Zusätzlich können verschiedene Roll-ups ausgeliehen werden, um den Stand optimal in Szene zu setzen. Einzige Bedingung ist, dass die Unternehmen im Nachgang Fotos für die Website und Social Media zur Verfügung stellen. So sehen andere Firmen, aber auch Jugendliche, dass metall+du aktiv gelebt wird. Das ist auch Reto Müller wichtig: «Die Kampagne und somit unsere Berufe müssen sichtbar sein, damit wir auch in Zukunft unsere Branche stärken können.» 

Die Jugendlichen da abholen, wo sie sich aufhalten

Der Fokus von Werbemassnahmen liegt heutzutage auch vermehrt im Online-Bereich. Metall+du ist deshalb auf Facebook und Instagram aktiv, wo die Kampagne regelmässig Einblick in die Welt des Metallbaus gibt und zum Beispiel über interessante Projekte mit Lernenden berichtet. Um mehr Jugendliche für die Metallbauberufe zu begeistern, wurde zudem Ende letzten Jahres zum ersten Mal eine Social-Media-Kampagne lanciert. Zwei weitere werden in diesem Jahr folgen. Ziel ist es, mehr Jugendliche für Schnupperlehren zu gewinnen. «Es ist wichtig, die Jugendlichen da abzuholen, wo sie sich am meisten aufhalten», sagt Reto Müller abschliessend.

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