Januar 2016
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U-Werte bei geneigten Verglasungen

GLASTECHNIK

Bei geneigten Verglasungen wie beispielsweise Dachflächenfenstern verändert sich der Ug-Wert des Isolierglases aus physikalischen
Gründen. Die Veränderung ist abhängig vom Neigungswinkel.


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Den Ug-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von Isoliergläsern geben Hersteller in der Regel für den Einbau in vertikaler Anordnung an. Dieser Wert jedoch ist für Dachverglasungen, Oberlichter und Dachflächenfenster nicht richtig. Je nach Aufbau eines Isolierglases ist bei der Verwendung in der Horizontalen (Wärmestrom nach oben) jedoch mit einer Erhöhung des Ug-Wertes von 15 bis 60% zu rechnen. Die Ursache hierfür ist eine stark erhöhte Konvektion im Scheibenzwischenraum (SZR), siehe Grafik). Die Konvektion im Scheibenzwischenraum ist abhängig vom Einbauwinkel der Scheibe. Ist die Einbaulage waagerecht und verläuft der Wärmestrom nach unten, entsteht keine Konvektionswirkung, bei der waagerechten Überkopfverglasung ist sie am grössten. Eine wichtige Einflussgrösse ist dabei der Scheibenabstand. Bei einem 2-fach- Isolierglas mit grossem Scheibenzwischenraum ist der U-Wert stärker beeinflusst als bei einem 3-fach-Isolierglas mit zwei kleineren Scheibenzwischenräumen.