Juli 2017
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Stahl und Holz in Kombination

GELÄNDER / GESTALTUNG

Geländer sollen vor Absturz schützen. Geländer sollen aber auch ästhetisch wirken. Spezielle Werke können entstehen, wenn Metall- und Holzbauer eng zusammenarbeiten.


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Verständlich, dass die Trütsch Fenster AG, Fensterproduktion & Schreinerei, bei der Gestaltung der Treppenhausgeländer ihrer drei neu erstellten Wohnhäuser auf Holz setzte. Jedoch sollte es für diese modernen Bauten nicht Holz allein sein. Stahl als tragendes Element und Holz als Verkleidung war angesagt. Für eine partnerschaftliche Umsetzung holte die Bauherrschaft, respektive die Trütsch Fenster AG, die Paul Weber AG Metall- und Stahlbau, ins Boot.
Geölte Roteiche und Stahl
Besser hätte die materielle und farbliche Abstimmung der drei verschiedenen, jeweils über vier Geschosse führenden Treppenhäuser nicht sein können. Während sich der graue Sichtbeton diskret zurückhält, setzen sich die Geländer in den lichtdurchfluteten Treppenhäusern vornehm in Szene. Je nach Einstrahlungswinkel des Tageslichtes verändert sich die optische Wirkung der Holzteile. Manchmal erscheint die geölte «Roteiche Natur» heller, manchmal dunkler. Unterstützt wird diese Wirkung durch das Licht- und Schattenspiel der anthrazitfarbenen Staketen.
Präzise Schnitte – exakte Fügungen
Das Traggerippe – die Rahmen mit den Staketen – sind aus Flachstahl hergestellt. Zusammen mit den hölzernen Endteilen, welche exakt den Breiten der Treppenaugen entsprechen, gewährleisten sie die erforderliche Stabilität. Die Handlaufprofile sind ebenfalls aus geölter Roteiche hergestellt. Sie sind unten ausgefräst und über die Traversenprofile gestülpt, so dass das Stahlprofil diskret im Holz verschwindet.
Der Bau dieser Holz-Metall-Kombination setzte neben einer genauen Massaufnahme und Planung auch eine toleranzfreie Herstellung sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Metall- und Holzbauer voraus. Speziell die Montage erfolgte Hand in Hand zwischen den beiden Handwerksgruppen.