Juni 2016
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Software-Neuheit mit Wow-Effekt

PRODUKTIONSSTEUERUNG

Er ist da. Der Info-Server, der die Fertigung von Fenstern, Türen und Fassaden erfolgreich ins digitale Zeitalter führt. Orgadata
hat die Software-Lösung zur Produktionssteuerung entwickelt und in den Markt eingeführt. In der Schweiz haben zwei
Metallbaubetriebe die Innovation getestet. Sie berichten von ihren Erfahrungen.


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Seine Erfahrung ist kaum zu übertreffen. HerbertBühlmann vom gleichnamigen Metallbaubetriebsetzt in seinem Unternehmen schon seit1999 auf die Software Logikal von Orgadata. Erist sozusagen ein Kunde der ersten Stunde. ImLauf der Jahre hat der Unternehmer alle Innovationenin der renommierten Fensterbau-Softwareerlebt, für etliche hat er selbst Impulse undIdeen geliefert. Das Wort «revolutionär» kommteinem Unternehmer mit derartig ausgeprägtemPioniergeist nicht so leicht über die Lippen.Orgadatas neueste Erfindung aber legt diesenSuperlativ nahe: der Info-Server, der von derFachpresse auch schon als Informationswunderin der Fertigung bezeichnet wurde.Bereits sieben Aufträge mit Info-Server abgewickeltZwei Betriebe in der Schweiz nutzen die neueSoftware-Lösung zur Optimierung der Produktionbereits. Dass Herbert Bühlmanns Unternehmendazugehört, versteht sich fast von selbst. Insieben Aufträgen hat die Metallbau BühlmannAG, Wauwil (LU) den Info-Server bereits eingesetzt:Fenster, Türen und Kombinationen ausbeiden hat das Unternehmen dabei gefertigt.Bei Grossprojekten haben die Metallbauer dasPotenzial von Orgadatas neuer Lösung noch nichtausgeschöpft. «Das kommt noch», ist sich UnternehmerHerbert Bühlmann angesichts der gutenErfahrungen aus der Testphase sicher. «UnserZiel ist es, alle neuen Aufträge mit Unterstützungdes Info-Servers zu produzieren.» Der Info-Serverhat gleich in seinen ersten Einsätzen überzeugt.Das moderne Tool steuert die Produktion, indemes dafür notwendige Informationen situationsgerechtaufbereitet. Mit Hilfe des Info-Serversgelangt die richtige Information zum richtigenZeitpunkt an den richtigen Ort in der Werkstatt.«An den einzelnen Arbeitsstationen könnengenau die Informationen abgerufen werden, dieauch gebraucht werden», lobt Herbert Bühlmanndiese wichtige Funktion.«Heutzutage ist die Informationsmenge aufallen Ebenen stark gestiegen. Auch in der Produktion», berichtet der Metallbau-Unternehmer.«Dabei werden in der herkömmlichen Produktionsweiseviele Informationen mitgegeben, diezum Teil unnötig sind, zum Teil projektbezogennicht gebraucht werden und zum Teil als Durchlaufpapierdurch die komplette Produktion wandern,obwohl sie nur an einer bestimmten Stellegebraucht werden.» In dieser Informationsflut istder Info-Server ein Rettungsanker. Er bereitet dieInformationen bedarfsgerecht auf und teilt siepassgenau zu. Dabei sind die Informationen aneiner Arbeitsstation direkt sichtbar oder nachdemvorherige Arbeitsabläufe abgeschlossen wordensind. Als besonderes Highlight kann die Softwareso konfiguriert werden, dass sie zum BeispielSonderbauten und –fälle erkennt und dieseautomatisch auf einem separaten Weg durchdie Fertigung leitet. Darüber hinaus protokolliertOrgadatas neues Info-System sämtliche Produktionsschritte.Eine bedeutende Leistung, derenWert Herbert Bühlmann schon lange erkannthat: «Wir machen das seit etlichen Jahren mitAuftragsbegleitkarten, die wir nach Erledigungsämtlicher Arbeiten einscannen und zum Auftragablegen.» Dank des Info-Servers werden künftigeinige dieser Arbeitsschritte effizienter gestaltetoder sogar komplett wegfallen. «Bald können wir alle Protokollierungen über das gesamteProjekt zentral am gleichen Ort ablegen.»Kurze Schulung – einfache HandhabungIn der Werkstatt der Metallbau Bühlmann AGstehen an sieben Stationen Bildschirme, aufdenen die in Orange gehaltene Oberfläche desInfo-Servers zu sehen ist. Es sind Touch-Screens,die den zuständigen Mitarbeitern gute Begleiterfür ihre fehlerfreie Facharbeit sind. Denn aufden Screens erscheint genau die Information,die dafür gebraucht wird. Ein Bildschirm stehtan der Zuschnittsäge, jeweils einer an den beidenBearbeitungszentren. Und insgesamt vierScreens begleiten die verschiedenen Stationendes Zusammenbaus. «Der Hardware-Aufwandist überschaubar und richtet sich nach der jeweiligenSituation eines jeden Betriebes», sagtHerbert Bühlmann.