November 2019
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Neue Massstäbe beim ­Konstruieren dank BIM-­konformer 3D-Daten

Planung / BIM

Lange Lebensdauer, geringes Gewicht und Vielseitigkeit hinsichtlich der Oberflächenbehandlung sind hervorstechende ­Argumente für Fassadenlösungen aus Aluminium. Die Paul Gisler AG in Cham verlässt sich in der Planung auf HiCAD. Warum und wie die Unternehmung mit dieser Software arbeitet, das erfahren Sie im Beitrag.


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Paul Gisler AG in Cham, die 1975 als Spenglerei gegründet wurde, widmet sich den Planungsarbeiten im wahrsten Sinne des Wortes - umfassend: So zählen neben Spenglerarbeiten, Metallfassaden und diversen anderen Metallproduktionen auch Dienstleistungen wie Dachkontrollen, Flachdacharbeiten, Installationen von Blitzschutz- und Photovoltaikanlagen sowie Energieberatungen zum Repertoire des schweizerischen Unternehmens.

Bleche aller Art
Blech spielt für die Unternehmung eine zentrale Rolle: «Ein Haus des hier vorgestellten Projekts besteht mitunter aus 180 verschiedenen Blechkassetten. Hinzu kommen Fensterzargen, Sturz-, Gesims-, Unterzugsbleche und andere Blechteile. Eine enorme Teilevielfalt mit ähnlichen, aber nicht identischen Bauteilen, die allesamt schnell und effizient konstruiert und verbaut werden müssen», erklärt Adrian Wiss, Konstrukteur bei der Paul Gisler AG. «Eine CAD-Software, die diesen Prozess von der Planung bis zur Fertigung mit zahlreichen Automatismen, Funktionen und Schnittstellen zu anderen CAD-Systemen beschleunigt, ist für uns unverzichtbar.» Seit März 2018 arbeitet das Unternehmen mit der CAD-Lösung der Dortmunder ISD Group: HiCAD. Die HiCAD-Module «Blech Suite Premium» und «Elementverlegung» erweisen sich als Top Tools, um mit intelligenten Rasterfunktionen Bleche auf die Fassade zu verteilen, mit allgemeinen Blechfunktionen individuelle Verkleidungsbleche sowie deren Unterkonstruktion oder einfach nur Halbfabrikate wie Rinnensammelkästen in verschiedenen Dimensionen herzustellen. Kennengelernt haben sich beide Unternehmen auf der Swissbau 2018. Mit zahlreichen Niederlassungen – auch über die Landesgrenzen hinaus – präsentiert sich die ISD auch auf internationaler Ebene als gut erreichbarer IT-Dienstleister.
Herr über die Vielfalt der Teile mit dem ­HiCAD Constraint Manager
«Mit dem HiCAD Constraint Manager – kurz HCM – ersparen wir uns viel Zeit bei der Abwicklung unserer variantenreichen Blechteile, die verschiedenste Variablen enthalten. Mit HCM können wir unter Einhaltung der Grund-Geometrien die Dimensionen der Teile sowie deren Position zueinander unkompliziert ändern», so Adrian Wiss zur Parametrik von HiCAD. «Ändert man eine Variable, passt sich das gesamte Modell an die neuen Beschränkungen an.» Ferner schätzt er an HiCAD die flexible, freie Modellierung, die auch im Nachhinein eine Parametrisierung erlaubt. «Gerade im Bereich der gezielten Modifizierung und Detaillierung existieren innerhalb des Skizzierens genügend Möglichkeiten, um Änderungen vorzunehmen. Da jeder Bearbeitungsschritt, wo Beziehungen der Teile zueinander geändert oder entfernt werden könnten, protokolliert wird, behalten wir immer den Überblick über den gesamten Konstruktionskontext. Dies hat uns den grossen Aufwand hinsichtlich der Einteilung der Profilrohre beim Objekt Burgmatt massiv vereinfacht, da jedes der Fassadensegmente eine individuelle Rasterung besitzt, welche sich an Gesamtbreite und eventuellen Durchdringungen wie Wasseranschlüssen, Steckdosen oder Blitzschutz-Kästchen anzupassen hat.»