Februar 2019
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nDas theoretisch erworbene Wissen an reale Fallstudien anwenden!

Interview

Die beiden Studentinnen der Abschlussklasse HFM 1619, Tiffany Matter und Jasmin Schütz,
haben mit dem Leiter HF Metallbau SMT, Anton Graber, zum Thema Projektarbeiten/Studien, ein Interview geführt.


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Tiffany Matter: Herr Graber, wir machen in
unserer Ausbildung zur dipl. HF Technikerin
Metallbau auch Projektarbeiten. Was ist der
Grund?
In der Bearbeitung von Projekten kann das
theoretisch erworbene Wissen an realen Fallstudien
angewendet und vernetzt werden. Ein
Transfer in die Praxis findet automatisch statt,
die Studierenden haben aber Freude, ihre Fähigkeiten
an echten Aufgaben zu messen.
Jasmin Schütz: Bei der Projektarbeit Fussgängerbrücke
Grellingen» war der «Auftraggeber
» die Einwohnergemeinde Grellingen
BL – wie kam das so zustande?
Der Kontakt entstand durch den Gemeindepräsidenten
Hans-Peter Hänni; als ehemaliger
Student und Dozent bei der SMT erkannte er
rasch, dass für den Ersatz der beschädigten
Fussgängerbrücke im Rahmen des Hochwasserschutzes
neue Ideen gefragt sind. Rückmeldungen
der Gemeindevertreter zeigen
auch, dass die vier aufgezeigten Varianten
der Projektteams das Brückenprojekt für die
weitere Bearbeitung fit gemacht haben; das
Projekt wird nun in einer nachfolgenden Phase
in der Gemeinde weiterbearbeitet.
Tiffany Matter: Welche Bedingungen/Kriterien
bestehen für eine Projektbearbeitung an
der SMT durch die Studierenden?
Eine der wichtigsten Bedingungen ist, dass
genügend Zeit zur Verfügung steht und mögliche
Ergebnisse vom Auftraggeber nicht innert
Monatsfrist erwartet werden. Ein weiteres Kriterium
ist, dass ein Bezug zum Stahl-, Metallund
Fassadenbau gegeben ist und sinnvolle
Ziele definiert werden können. Die Positionierung
innerhalb des Lehrgangs muss stimmig
sein. Deshalb ist es sinnvoll, frühzeitig den
Kontakt aufzunehmen, um konkrete Projekte
zu besprechen. Für entsprechende Anfragen
stehe ich gerne zur Verfügung.
Jasmin Schütz: Was kostet den Auftraggeber
eine solche Projektarbeit?
Für die Studierenden liegt der Wert einer
Projektarbeit in den gemachten Erfahrungen,
im Praxistransfer und beim Wissenszuwachs.
Die Lehrpersonen sind durch die Schule entschädigt
– somit bleiben für den Auftraggeber
noch der eigene Zeitaufwand (Startsitzung
und Präsentation) und allenfalls Reise- und
Materialspesen (z.B. für Modelle oder Muster).
Selbstverständlich freuen sich die Studierenden
über einen freiwilligen Beitrag in
die Klassenkasse.