Oktober 2019
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Mit 800 m2 Solarpanels die grösste Solaranlage der Stadt Opfikon

INVESTITIONEN

Saubere Energie ist eines der Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie von Burri Public Elements AG. Darum bezieht Burri neu Energie von der Sonne. Ein Beitrag zur Energiewende, der sich für das KMU auch wirtschaftlich lohnt.


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Die 800 m2 grosse Solaranlage auf der Produktionshalle ist Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Burri Public Elements AG, die sich damit für mehr Umweltbewusstsein und bessere Lebensqualität engagieren will. Mit 472 Ost-West-ausgerichteten Solarmodulen produziert Burri 136 500 kWh pro Jahr und deckt damit mehr als 50% des Eigenbedarfs ab. «Für das Licht, Schweissen, die Lüftungsanlagen, Kranbahnen und weitere Arbeiten brauchen wir tagsüber sehr viel Energie. Dafür ist in der Nacht kein Betrieb. Die Solarenergie wird also genau dann produziert, wenn sie benötigt wird», sagt Fabian Frei, Mitinhaber von Burri, der das Projekt verantwortet. Allfällig überschüssige Energie wird ins Netz von Energie Opfikon eingespeist und kommt so indirekt als saubere Energie auch anderen Haushalten zugute.
Ungenutztes Potenzial auf Dachflächen
Es gibt in der Schweiz sehr viele Betriebe mit grossen, ungenutzten Dachflächen, die dasselbe Solarpotenzial für den Eigenverbrauch haben wie Burri. Ein Beitrag an die Klimaziele lohnt sich auch finanziell. «Oft liegt es an fehlendem Wissen, wie eine echte Vollkostenrechnung erstellt wird oder wie die Solar-Technologie optimal auf die Begebenheiten vor Ort abgestimmt werden kann», so Fabian Frei.
«So glaubt man oft immer noch, eine Investition sei unwirtschaftlich. Die Zeit für Solaranlagen auf Firmendächern, aber auch für Private ist jedoch heute definitiv reif.» Mit der schweizweit ganzflächigen solaren Dachnutzung und dem konsequenten Bau von Niedrigstenergie- Bauten kann gemäss einer soeben veröffentlichten PEB-Studie das Ziel des Pariser Klimaabkommens relativ einfach erreicht werden.
Nachhaltigkeit rechnet sich auch wirtschaftlich
«Unsere Anlage mit 146 320 Watt Höchstleistung ist nicht nur nachhaltig, sondern lohnt sich auch wirtschaftlich», sagt Fabian Frei von Burri Public Elements AG. «In weit weniger als 10 Jahren werden wir den Break-Even erreicht haben und von daweg quasi «gratis Strom» produzieren.» Rund 150000 Franken setzte die Glattbrugger Firma für den Bau der Solarenergieanlage ein. Geplant, montiert und gebaut hat sie die Anlage zusammen mit der Heinz Schmid AG aus Winterthur. Damit auch weitere Betriebe die Chance packen, stellt Burri das gewonnene Wissen zum Bau von firmeneigenen Solaranlagen auch anderen Betrieben zur Verfügung. So wurden bereits weitere Solaranlagen gebaut oder sind zurzeit in der Umsetzung, mit gesamthaft weiteren 217 000 Watt Leistung.
Ein eigenverantwortlicher Beitrag an die Klimaziele
Neben dem Bau der neuen Solaranlage hat sich die Firma vor drei Jahren auch dazu entschlossen, am Programm der Energie-Agentur der Wirtschaft mitzumachen. Mit jährlichen Stromeinsparungsmassnahmen reduziert die Firma ihren Stromverbrauch kontinuierlich über die nächsten Jahre. «Ende 2026 wollen wir rund 53 000 Kilowattstunden weniger Energie verbrauchen als 2016. Die Hälfte haben wir nach rund drei Jahren schon geschafft», so Fabian Frei.