Januar 2020
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Man trifft sich an der Swissbau!

INTRO

«Wussten Sie, dass die Messe grundsätzlich aus drei Gefässen besteht?»

Die Swissbau, die Leitmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft, zählt zu den grössten Baumessen in Europa und wird in wenigen Tagen ihre Tore öffnen. Vom 14. bis  18. Januar werden rund 880 Aussteller und über 30 Branchenverbände und Institutionen auf 110 000 m2 Ausstellungsfläche ihre Neuheiten präsentieren. Auch für die Schweizer Metallbaubranche bietet die Swissbau immer wieder die Gelegenheit, sich über die neuesten Produkte und Dienstleistungen zu informieren, Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und sich mit Gleichgesinnten der technischen Welt auszutauschen.

Natürlich bildet die Swissbau in dieser Ausgabe der «metall» ein zentrales Thema. Wussten Sie, dass die Messe grundsätzlich aus drei Gefässen besteht? Nämlich der «Messe» (Aussteller mit ihren Produkten und Dienstleistungen), «Swissbau Focus» (Veranstaltungs- und Netzwerkplattform) und «Swissbau Innovation Lab» (Sonderschau für digitale Transformation).
Es ist anzunehmen, dass für die Entscheidungsträger der Metallbaubranche in erster Linie die Aussteller mit ihren Produkten von grossem Interesse sein werden. Trotzdem möchte ich es nicht unterlassen, Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, auf weitere spannende Veranstaltungen, wie beispielsweise Swissbau Fokus, hinzuweisen. Das einzigartige, interdisziplinäre Veranstaltungs- und Netzwerkformat nimmt verschiedenste spannende Themen auf, die in den frühen Abendstunden präsentiert und diskutiert werden. Im Swissbau-Beitrag Seite 26 erfahren Sie mehr über diese Veranstaltungen. Unter Swissbau-News, ab Seite 28, finden Sie Kurzpräsentationen verschiedener, für die Metallbaubranche relevanter Aussteller.

Metall und Glas bilden ein weiteres Hauptthema dieser Ausgabe. Die Reportage Seite 4 über den Bau eines Glasdachs mit Anschluss an eine runde Sandsteinfassade erläutert die geometrischen Herausforderungen und schildert, wie diese präzise und massgenau gelöst wurden. Weitere Beiträge wie die Reportage über die Rundbogenfenster beim Bahnhof Arosa runden den metall- und glastechnischen Inhalt ab.
Dass falsche Werkstoffpaarungen unangenehme Folgen haben können, schildert die Expertise ­Seite 12. Der Beitrag dokumentiert und erklärt auch, welche Werkstoffpaarungen unproblematisch und welche zu vermeiden sind.

Feuerverzinkte und duplexierte Bauteile sind immer wieder Grund für Beanstandungen und sorgen für Diskussionen. Um diesen unangenehmen Angelegenheiten präventiv zu begegnen, hat die Technische Kommission des Metaltec Suisse, zusammen mit zwei weiteren Branchenverbänden, ein neues Merkblatt erstellt. Mehr über den Inhalt dieses Werks und die Hintergründe, die dazu führten, erfahren Sie im Interview Seite 39.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, interessante Inspirationen beim Lesen der «metall».

René Pellaton