Januar 2019
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Kreative Metallbau-Lernende bauten «Bar mit Hocker»

BILDUNG: PROJEKTARBEIT/WETTBEWERB

Zum siebten Mal fand der Wettbewerb der Metallbaulernenden im Kanton Aargau statt. 38 Kandidaten stellten sich der Herausforderung, sich mit Berufskollegen vom ersten bis zum dritten Lehrjahr als Metallbauer zu messen. Gruppenarbeiten waren erlaubt. Das Thema «Bar mit Hocker» liess für kreative Lösungen einen breiten Spielraum. Entsprechend gross waren Spannung und Vorfreude beim Organisationskomitee. Im Vorfeld wurde das eine oder andere Mal darüber geplaudert, wie
man selbst die Vorgaben umsetzen würde. Mehr über die gemachten Erfahrungen erfahren Sie im Interview mit dem Fachlehrer Roger Wälti.


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Damit ein solcher Wettbewerb überhaupt zu Stande kommt und so viele Lernende
mitmachen, braucht es eine treibende Kraft.
Einer davon ist Roger Wälti, Fachlehrer bei den Metallbauern an der Berufsschule in Lenzburg
und Mitglied im Organisationskomitee.
Interview – Roger Wälti weiss Bescheid:
Herr Wälti, wieso führt der Metaltec Aargau zusammen mit der Berufsschule Lenzburg
diesen Wettbewerb durch?
Als Kooperation zwischen dem Metaltec Aargau und den Fachlehrern in der Grundbildung
der Berufsschule Lenzburg, ist dieser freiwillige Wettbewerb für Metallbau-Lernende entstanden.
Die Ideengrundlage basiert darauf, dass den Lernenden einmal während ihrer
Grundbildung die Möglichkeit gegeben wird, ihre Berufsfreude, Motivation und die einmalige
Gelegenheit zur Eigenkreation in Form eines Wettbewerbes umzusetzen und zu präsentieren.
Wie empfinden Sie den Einsatz der Lernenden?
Es gibt immer sehr viele Lernende, welche in ihrem Projekt richtig aufblühen und dieses
vielseitig mit viel Herzblut umsetzen.
Wie sind Sie auf das Thema «Bartheke mit Hocker» gekommen?
Dieses Thema wurde durch die Fachlehrer der
Berufsschule evaluiert und durch den Metaltec Aargau unterstützt.
Welchen Nutzen haben die Betriebe bei diesem
Wettbewerb und wie ist ihre Resonanz darauf?
Grundsätzlich steht eine Vielzahl der Ausbildungsbetriebe
im Kanton Aargau hinter diesem Wettbewerb und fördern ihn auch aktiv
mit ihren Lernenden. Der Nutzen dazu kann vielfältig sein wie beispielsweise die Förderung
der Motivation der Lernenden, individuelle Vertiefung der technischen Fertigkeiten
in der Ausbildung, erarbeiten des Bezugs von Preis und Leistung. Nicht zu vergessen ist sicher
auch die Werbung für den Beruf bzw. für den Ausbildungsbetrieb infolge des öffentlichen
Auftritts mit Ausstellung und Pressemitteilungen während des Wettbewerbs.
Wie gross ist der Zeitbedarf für eine solche Arbeit und spielt es dabei keine Rolle, dass
jeweils Lernende vom ersten bis zum dritten Lehrjahr dabei mitmachen?
Der empfohlene Zeitaufwand für die Herstellung eines solches Projekts wird in der Ausschreibung
definiert. Selbstverständlich soll es keine Rolle spielen, ob jemand im ersten,
zweiten oder dritten Ausbildungsjahr ist, es besteht auch die Möglichkeit, das Projekt in
einem Zweierteam auszuführen, dies ist in der Ausschreibung so definiert. über den tatsächlichen Aufwand entscheidet schlussendlich der Ausbildungsbetrieb mit dem/den Lernenden
selber.