Gemeinsam für bessere Bauteile

Seit 1860 steht die Ammann AG für eine qualitativ hochwertige und effiziente Verarbeitung von Stahl und Leichtmetall. Aus dem ursprünglichen Handwerksbetrieb ist ein Industrieunternehmen geworden, das mit rund 50 Mitarbeitenden internationale Kunden bedient, von der Produktentwicklung über die Projektentwicklung bis zur Beschaffung. Die vermehrte Ausrichtung auf hochgenaue Komponenten erforderte zunehmend Prüfdienstleistungen. So kam es vor rund 20 Jahren zur Zusammenarbeit mit dem WITg, einem grenzüberschreitenden Forschungsinstitut, das als An-Institut an der Hochschule Konstanz 2002 aus der Taufe gehoben worden war.
Integriertes Prüflabor
Als Systemlieferantin mit Qualitätsverantwortung für die gesamte Wertschöpfungskette liefert die Ammann AG hochpräzise Bauteile in verschiedene Branchen wie beispielsweise die Automobilindustrie, den Weichenund Gleisbau, die Nutzfahrzeugindustrie oder den Maschinenbau.
Bei der Wareneingangskontrolle zugekaufter Rohteile oder Rohmaterialien wird die Werkstoffanalyse im Prüflabor des WITg durchgeführt. Die Freigabe für die Verwendung in der Produktion erfolgt, sofern die Materialanalyse den Spezifikationen entspricht und mit der Lieferdokumentation übereinstimmt. Dies ist
etwa bei hochgenauen Hydraulikkomponenten, bei Komponenten für den Roboterbau oder auch bei sicherheitsrelevanten Werkstücken erforderlich.
«Ein eigenes Prüflabor zu unterhalten, macht für ein Unternehmen unserer Grösse wenig Sinn», erklärt Markus Halder, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung der Ammann AG. Stattdessen wurde das WITg als externes Werkstofflabor ins operative Geschäft integriert, das heisst, die Dienste des WITg werden täglich in Anspruch genommen. «Wir bedienen ein hoch anspruchsvolles Klientel. Somit sind wir auf einen zuverlässigen Partner mit hoher Flexibilität und fundiertem Knowhow angewiesen», so Halder weiter.