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Fünf Tonnen schwere Stahlträger in Halle geschoben

Maschinen / Hebegeräte am Bau

Die Frage lautete: Wie bringt man fünf Tonnen schwere und beachtlich lange Stahlträger durch eine kleine Öffnung in eine bestehende Halle und transportiert sie weiter an ihren Zielort? Lesen Sie den Beitrag.

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Zurück zu März 2023

Die rund fünf Tonnen schweren Träger werden vom Baukran auf die vorbereitete Rollenbahn gelegt und durch das Fenster in die Halle gerollt.

Maschinen / Hebegeräte am Bau

Fünf Tonnen schwere Stahlträger in Halle geschoben

Text und Bilder: Nellos

Die ehemaligen Lego-Produktionshallen in Willisau, welche doch ein jähes Ende hatten, erleben seit einigen Jahren eine florierende Renaissance durch die Firma Brack.ch AG. Sie betreibt dort nämlich ein modernes Logistikzentrum, das mittlerweile bereits aus allen Nähten platzt.

Innen übernehmen zwei Miniraupenkrane der Nellos AG die Träger und ziehen sie weiter über die ganze Hallenbreite auf die längsseitig geführte Rollenbahn.

Raupenkrane und Rollenbahnen im Zusammenspiel

Für den Einzug eines Zwischenbodens wurde der Firma H. Wetter AG aus Stetten den Auftrag erteilt, im laufenden Betrieb Kastenträger aus Stahl einzuziehen, welche bereits mit Beton ausgegossen waren.
Die rund fünf Tonnen schweren Träger haben nicht nur ein stattliches Gewicht, sondern sind auch noch lang. Nach eingehender Besichtigung und Beurteilung der örtlichen Situation wurde ein Konzept mit Rollenbahnen, zwei Miniraupenkranen und Hebebühnen erarbeitet.

Die eingebrachten Träger werden auf die Rollenbahn abgesenkt und in die Endposition geschoben.

So wurden die Träger vom aussenseitig vorhandenen Baukran auf das bereits vom Kies befreite Flachdach auf eine vorbereitete Rollenbahn (liegender IPE-Träger) gelegt und durch das Fenster in den Innenbereich gerollt. Hier standen zwei Miniraupenkrane der Firma Nellos AG bereit und übernahmen die schwere, sperrige Fracht.
Die Miniraupenkrane legten die Träger nach dem Einbringen erneut auf eine längsseitig geführte Rollenbahn, über welche die Träger an ihre Endposition geschoben werden konnten.
Gesamthaft benötigten die Vorbereitung und Realisation dieser nicht alltäglichen Mission rund eine Woche Zeit. www.nellos.ch ■