Februar 2018
Februar 2018
Abo

Felsensteg am Pfad des Königs in der Gaitanes-Schlucht

STAHLBAU / SANIEREN

Der Caminito del Rey in der südspanischen Provinz Málaga galt als einer der gefährlichsten Wanderwege der Welt – eine Herausforderung für die Arbeiten am neuen Steg, der den Bestand umspielt.


Login

Danke für Ihr Interesse an unseren Inhalten. Abonnenten der Fachzeitschrift metall finden das Login für den Vollzugriff im Impressum der aktuellen Printausgabe. Das Passwort ändert monatlich.


Jetzt registrieren und lesen. Registrieren Sie sich um einzelne Artikel zu lesen und einfach per Kreditkarte zu bezahlen. (CHF 5,- pro Artikel)
Als registrierter Benutzer haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihre gekauften Artikel.

Sollten Sie als interessierte Fachkraft im Metall-, Stahl- und Fassadenbau die Fachzeitschrift metall tatsächlich noch nicht abonniert haben, verlieren Sie keine Zeit und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement gleich hier.

Der Caminito del Rey – Königspfad – schlängelt sich auf über 7 km Länge durch die spektakuläre Gaitanes-Schlucht in der südspanischen Provinz Málaga. Dabei umspielt der neue Steg den fast hundert Jahre alten Pfad, flankiert das ehemalige Aquädukt, windet sich über die zerfallenen Reste des Pfads, vereint sich mit ihnen.
Arbeiten in schwindelerregender Höhe
Der alte Pfad diente als Verbindung zwischen dem Staudamm Conde del Guadalhorce und dem Wasserkraftwerk in El Chorro am anderen Ende der Schlucht. Er wurde dannzumal unter schwierigen Umständen aus recycelten Schienen und einer Mischung aus Beton und Kalkzement errichtet. Seinen Namen verdankt er König Alfonso XIII., der ihn im Jahr 1921 eingeweiht hatte. Nachdem der Weg aufgrund von zahlreichen Unfällen gesperrt und damit dem Verfall preisgegeben wurde, sollte er schliesslich vor einigen Jahren als touristische Attraktion erneuert werden. Da eine Sanierung jedoch zu teuer gewesen wäre, sollte der alte Weg als Erbe bewahrt und durch einen neuen Pfad ergänzt werden. Die Arbeiten am neuen Steg in schwindelerregender Höhe von bis zu 100 Metern über dem Fluss konnten nur mithilfe eines Hubschraubers und klettergeübten Bauarbeitern ausgeführt werden. Hierbei blieben die Eingriffe an den Felsen minimal, nur Bohrlöcher zur Befestigung der Stahlkonstruktion mussten angebracht werden.