November 2014
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Fassadenvielfalt am Toni-Areal

FASSADENBAU

Der von EM2N Architekten erstellte Campus auf dem Toni Areal in Zürich wurde kürzlich eröffnet. Genutzt wird das unverwechselbare Gebäude von den beiden Zürcher Hochschulen ZHdK und ZHAW. Die verschiedenen Nutzungsarten der Räume erforderten unterschiedlichste transparente Fassaden. Dies in Bezug auf die Gestaltung sowie auf die technischen Eigenschaften. Die Zürcher Unternehmung Surber Metallbau AG hat die speziellen Glasfassaden geplant, hergestellt und montiert.


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Am Stadtrand in Zürich West wurde ein grossräumiger Industriebau einer kulturellen Nutzung zugeführt. Die Zürcher Architekten EM2N verwandelten den aus den siebziger Jahren stammenden Betonbau in einen Hochschulcampus für 5000 Studenten. Die neuen Räumlichkeiten bieten Werkstätten, Ateliers, Schul- und Büroräume, Ballett- und Konzertsäle, Galerien, Film- und Tonstudios, eine Bibliothek, ein Kino, einen Musikklub, ein Museum und diverse Gastronomiebetriebe. In Streckmetall gehüllt Auffallend am 22-geschossigen, 75 Meter hohen Gebäude ist die bronzefarbige Ummantelung aus Aluminium-Streckmetallen (ein diesbezüglicher Beitrag erschien in der «metall» vom August 2014). Doch das Gebäude ist nicht lückenlos in Streckmetalle gehüllt. Grossflächige Glasfassaden in unterschiedlichsten technischen Qualitäten und verschiedenen geometrischen Formen sorgen für angenehme Lichtdurchflutungen und hohe Isolationswerte. Die Frage, warum das gigantische Haus mit Streckmetall eingekleidet wurde, beantworteten die EM2N Architekten mit folgender Begründung: Die Fassade wurde so gewählt, weil die Räume unterschiedlich genutzt würden. Dies hätte bedeutet, dass die Fenster zufällig auf unterschiedlichen Höhen gewesen wären. Das Toni-Areal hätte von aussen willkürlich ausgesehen. Deshalb wurde es in ein Kleid aus textil wirkendem Metall gehüllt. Die Bibliotheksfassade Die Bibliotheksfassade ist wohl die gegen aus-sen auffälligste Glasfassade. Ausgerichtet gegen die Pfingstweidstrasse und Duttweilerbrücke wird sie von den frühen Morgenstunden bis am Abend von der Sonne beschienen. Die rund 55 Meter breite und 13 Meter hohe Fassade besteht aus 10 Stück einzelnen Fensterbändern von 2,7 ² 13 Meter. Die transparenten Fassadenelemente sind zwischen die betonierten, teilweise mit Streckmetall verkleideten Mauerscheiben gesetzt.