Fachverbandsversammlung Metaltec Suisse
Am 7. November fand die zweite Fachverbandsversammlung von Metaltec Suisse 2025 statt. Das Arbeitsprogramm, das Budget und die Mitgliederbeiträge wurden genehmigt.
Am Vormittag des 7. November 2025 trafen sich rund 80 Vertreter der regionalen Fachverbände zur zweiten jährlichen Fachverbandsversammlung von Metaltec Suisse im Hotel Radisson Blu in Luzern. Der Hauptzweck der Herbstversammlung ist jeweils die Präsentation des Arbeitsprogramms und des Budgets fürs nächste Jahr sowie die Genehmigung der Mitgliederbeiträge.
Oliver Däschler, Präsident Metaltec Suisse, stieg mit dem Thema Holzbau in die Versammlung ein. Dieser wird für seine Nachhaltigkeit gerühmt und erhielt in den letzten Jahren rund 600 Millionen Franken Fördergelder. Auch hinsichtlich Sicherheit, Tragfähigkeit und Brandschutz hat der Holzbau Fortschritte gemacht – sogar im Hochhausbau. Dennoch müssen sich die Metallbauer nicht verstecken. Oliver Däschler sieht für Stahl, Aluminium und Glas eine glänzende Zukunft. Die Werkstoffe sind langlebig, zirkulär einsetzbar und bilden die Basis für moderne und nachhaltige Architektur. Damit kündigte Däschler eine neue 10-Jahres-Kampagne zur Förderung des Stahls an, welche die Stärken von Stahl und anderen Metallen sichtbarer machen soll.
Anschliessend leitete der Präsident zum Arbeitsprogramm 2026 über, in welchem die einzelnen Ressortverantwortlichen die Prioritäten und Pläne für das kommende Jahr präsentierten.
Budget und Mitgliederbeiträge
Finanzverantwortliche Anita Tschopp präsentierte die seit Jahren unverändert stabilen Finanzzahlen. Um jedoch auch im Jahr 2026 ein ausgewogenes Budget zu erreichen, mussten die Mitgliederbeiträge leicht erhöht werden. Besonders die Revisionen der Berufsbildung verursachen für das Jahr 2026 einen erhöhten Kostenbedarf. Das Budget und die angepassten Mitgliederbeiträge sowie das Arbeitsprogramm 2026 wurden genehmigt.
Verabschiedung und Gastreferat
Thomas Achermann, langjähriges Mitglied der Arbeitsgruppe der Nachwuchsförderung metall+du, hatte seinen Rücktritt erklärt und wurde an der Versammlung feierlich verabschiedet. Seine engagierte Arbeit war für den Fachverband und die Nachwuchsförderung im Metallbau enorm wertvoll.
Ein Gastreferat von Christoph Wüthrich vom Bundesamt für Bauten und Logistik über die Auswirkungen eines möglichen Wegfalls des MRA Schweiz–EU rundete den Anlass ab.
Am Nachmittag tagte am gleichen Ort der Verbandsrat des Arbeitgeberverbands AM Suisse. Mehr dazu lesen Sie im separaten Beitrag in dieser Rubrik. Einen detaillierteren Bericht finden Sie auf den Websites des Verbands.
Detailbericht auf www.metaltecsuisse.ch ■