SwissSkills 2025

Die Vorbereitungen laufen

Text: Natalie Meleri / Bilder: zVg

Es ist wieder so weit: Die nationalen Berufsmeisterschaften werden vom 17. bis 21. September erneut in Bern ausgetragen. Unter den Teilnehmenden befinden sich auch zwölf Metallbauer, elf Metallbaukonstrukteure und zwei Metallbaukonstrukteurinnen. Im April kamen sie im Rahmen des Briefingtags zum ersten Mal alle zusammen.
Die Experten nahmen an diesem Tag im Bildungszentrum in Aarberg ebenfalls teil. Viele von ihnen waren bereits ein- oder mehrmals dabei und sind stolz, wieder zum Team zu gehören. Dazu Roger Müller, Leiter der Arbeitsgruppe Berufsmeisterschaften: «Für die Arbeitsgruppe und die Experten fällt der Startschuss für die SwissSkills bereits früher, aber wenn wir zum ersten Mal alle Teilnehmenden versammeln, steigt die Vorfreude gleich nochmals. Jetzt gilt es ernst!»

Geballte Ladung an Informationen

Über den Tag verteilt, erhielten die Teilnehmenden alle wichtigen Informationen rund um die SwissSkills 2025: So erfuhren sie, welche Wettbewerbsaufgaben sie erwarten werden. Die Metallbauer fertigen wiederum ein komplexes Werkstück an, an dem sie sämtliche Fertigkeiten ihres Berufs anwenden müssen. Neu wird es dieses Jahr zudem eine Montageaufgabe geben. Ähnlich wie bei den letzten Meisterschaften sieht es auch bei den Metallbaukonstrukteur/innen aus: Sie erhalten über die Tage verteilt verschiedene CAD-Konstruktionsaufgaben, ausserdem ist eine Überraschungsaufgabe geplant.
Um die Kandidatinnen und Kandidaten sowie ihre Berufe zu positionieren, füllten alle einen Steckbrief aus, der für die regionale Medienarbeit genutzt wird. In diesem Zusammenhang durfte auch eine kurze Einführung in den Umgang mit den Medien nicht fehlen.
Die Vorfreude der Teilnehmenden stieg zunehmend. Mit neuen Bekanntschaften und nützlichen Informationen im Gepäck starten die Teilnehmenden nun in die Vorbereitungsphase.

Mix aus Digitalisierung und Handwerk

Ebenfalls in der Vorbereitung befinden sich die Berufsinfostände für die SwissSkills. Denn neben den Meisterschaften ist die Veranstaltung auch die grösste Schweizer Berufsmesse. «Wir haben unseren Auftritt von 2022 analysiert und einige Optimierungen vorgenommen. Unser Ziel ist es, die Berufe mit einem guten Mix aus Digitalisierung und Handwerk möglichst authentisch zu präsentieren», sagt Thomas Achermann, der mit der Arbeitsgruppe der Nachwuchskampagne metall+du die Berufsinfostände plant und umsetzt.
Neu ist, dass in diesem Jahr nicht mehr beide Berufe in der gleichen Halle anzutreffen sind. Die Metallbaukonstrukteur/innen sind dieses Jahr in einer ruhigeren Umgebung und bei Berufen untergebracht, die teilweise ähnliche Fähigkeiten fordern. Das ist nicht nur angenehmer für die Teilnehmenden, man möchte mit dieser Aufteilung den Metallbaukonstrukteur/innen eine grössere Plattform bieten. «Wir versuchen, die SwissSkills für beide Berufe optimal zu nutzen, um möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und Eltern zu zeigen, dass sie interessant und zukunftsfähig sind», erklärt Thomas Achermann. Seit den letzten SwissSkills wurde das Erscheinungsbild der Nachwuchskampagne grundlegend überarbeitet. In der Arbeitsgruppe freut man sich sehr, das frische Design zu präsentieren.

Digitale Massaufnahme und Vasenschweissen

Am Stand der Metallbaukonstrukteur/innen kann sich das Publikum selbst an 2D- und 3D-Konstruktionen im CAD versuchen oder die digitale Massaufnahme ausprobieren. Bei den Metallbauer/innen wird wiederum das beliebte Vasenschweissen veranstaltet, zudem kann man sich am Beschlageinbau üben und vor der Fotowand kreative Fotos auf einem Stahlträger machen. Neu ist ein spezieller Posten für Lehrpersonen, wo das Projekt «metall+du macht Schule» vorgestellt wird.
Die Formel für das Standpersonal wird beibehalten: Lernende werden wiederum eine wichtige Rolle darin spielen, über ihre Berufe zu informieren. «Der Einsatz der Lernenden war beim letzten Mal hervorragend», erinnert sich Thomas Achermann.
Sowohl für die Teilnehmenden wie auch die Organisatoren gibt es noch viel zu tun, aber alle sind positiv gestimmt und freuen sich auf das Grossereignis des Jahres.  ■