Juni 2023
Juni 2023
Die Erweiterung soll ein zweckmässiger, energieeffizienter und praktischer Bau sein.
Die Erweiterung soll ein zweckmässiger, energieeffizienter und praktischer Bau sein.

 

Vision 20XX

«Die Erweiterung des BZA Aarberg stärkt unsere Branche!»

An den Fachpräsidententagungen Ende März 2023 wurde das Projekt zur Erweiterung des Campus Bildungszentrum Aarberg vorgestellt. Hauptfokus liegt auf der Beherbergung und Verpflegung der Teilnehmenden, so sind 38 Zweibettzimmer, eine Cafeteria und diverse Schulungs- und Freizeiträume geplant. Fünf Fragen an AM Suisse-Zentralpräsident Peter Meier zum Projekt.

Text: Regula Baumgartner 
AM Suisse-Zentralpräsident Peter Meier.
AM Suisse-Zentralpräsident Peter Meier.

Interview

Warum braucht es die Erweiterung des BZA in Aarberg?
Unser oberstes Ziel ist es, die Aus- und Weiterbildung für unsere Branchen auf hohem Niveau sicherzustellen. Dabei ist eine gute Infrastruktur für unsere Kursteilnehmenden von zentraler Bedeutung. Gerade die Verpflegungs- und Beherbergungsmöglichkeiten stellen heute ein grosses Problem dar. In den letzten Jahren hat in Aarberg ein regelrechtes Restaurantsterben eingesetzt, viele Betriebe können die Verpflegung für das Bildungszentrum nicht sicherstellen. Das BZA hingegen hat sich sehr positiv entwickelt: Wir haben heute 18 000 Teilnehmende, welche pro Jahr verpflegt werden müssen.

Was ist geplant?
Die Erweiterung soll ein zweckmässiger, energieeffizienter und praktischer Bau sein, der für einen optimalen und kosteneffizienten Betrieb ausgelegt ist. Es sind 38 Zweibettzimmer geplant. Bei der Verpflegung ist eine Cafeteria mit 150 Sitzplätzen inklusive Gastroküche vorgesehen.
Es ist wichtig, dass sich die Kursbesucher und Gäste am Abend auf dem Areal aktiv betätigen können und sich wohlfühlen. Deshalb gibt es im 3. Geschoss Sozialräume und einen Fitnessraum. Das ist ein klarer Mehrwert im Vergleich zu anderen Ausbildungsstätten.

Welchen Nutzen bringt der Neubau der Metallbaubranche?
Wir konnten in den letzten Jahren die Teilnehmendenzahlen im Umfeld Metallbau kontinuierlich und nachhaltig steigern. Da Verpflegung und Beherbergung neu an einem Ort gebündelt sind, können wir Schulungen viel effizienter durchführen, denn die Kursteilnehmenden verlieren nicht unnötig Zeit. Mit dem Neubau wird auch den zukünftigen Generationen Rechnung getragen. Ein attraktives Umfeld mit Begegnungsräumen, modernen Übernachtungsmöglichkeiten und einer Cafeteria ist auch für den Austausch untereinander wichtig. Mit dem Bau investieren wir in eine sichere Zukunft und unsere Branche profitiert von einem guten Image und attraktiven Arbeitsplätzen – davon bin ich überzeugt.

Wie wird das Projekt finanziert?
Bauherrin ist die Stiftung Bildungszentrum Aarberg. Der Kostenvoranschlag für das Gebäude liegt bei 13,7 Millionen Franken. AM Suisse wird das Gebäude mieten, ebenso definiert AM Suisse die Betriebsbedingungen und trägt die Betriebskosten. Insgesamt wird die Sparte BZA pro Jahr mit Zusatzkosten von CHF 10 000 belastet, für diesen tiefen Betrag erhalten wir eine eigene Beherbergung und Verpflegung in Gehdistanz.

Wie ist das weitere Vorgehen?
Wir stellen das Projekt detailliert an den regionalen Versammlungen vor. Im Herbst wird dann im Verbandsrat über die Übernahme der Kostenverantwortung abgestimmt.

Weitere Informationen zur Fortführung Vision 20XX finden Sie hier:  bza.amsuisse.ch  ■  

Im BZA sind 38 Zweibettzimmer geplant.
Im BZA sind 38 Zweibettzimmer geplant.

 

Die Cafeteria mit 150 Sitzplätzen inklusive Gastroküche.
Die Cafeteria mit 150 Sitzplätzen inklusive Gastroküche.