Juli 2018
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Das neue Tor zur Stadt

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Auf dem Bahnhofsvorplatz der Hansestadt Bremen, Deutschland, entsteht derzeit mit dem «City Gate Bremen» ein Büro- und Geschäftshaus mit Hotel, Einzelhandels-, Büro- und Praxisflächen. Die Gesamtnutzfläche beläuft sich auf 40 000 m2. Für all diejenigen, die am Bahnhof ankommen, ist das neue Gebäude tatsächlich das Tor zur Stadt, denn die Passage, die zwischen den beiden Gebäudeteilen durchführt, leitet die Ankommenden direkt in die Stadt.


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Entworfen vom preisgekrönten und renommierten Studio Max Dudler verbindet das «City Gate Bremen» moderne und zeitlose Architektur mit hanseatischer Bautradition. Bauherr und Auftraggeber ist die Bahnhofsvorplatz Bremen GmbH vertreten durch die Achim Griese Treuhandgesellschaft, Hamburg. Für die Achim Griese Treuhandgesellschaft, die bei ihren Projekten besonderes Augenmerk auf nachhaltige Investitionen legt, ist mit dem Bauvorhaben City Gate vor allem den Themenbereichen Technik und Wirtschaftlichkeit ein hoher Stellenwert eingeräumt worden.
Rücksprünge in der Fassade
Das Grundstück liegt im Zentrum der Stadt Bremen zwischen der Altstadt und den Wallanlagen im Süden und dem Messe- und Veranstaltungszentrum im Norden. Es bildet einen Teil der innerstädtischen Entwicklungsachse für Einzelhandel, Tourismus und Dienstleistungsbereich und wird durch die hervorragende Erschliessung über sämtliche ÖPNV-, Nah-, Regional- und Fernverbindungen sowie Strassenverkehrsachsen von mehr als 100 000 Passanten auf dem Weg zwischen Bahnhof und Innenstadt täglich frequentiert. So kommt seiner Bebauung als Visitenkarte Bremens immense Bedeutung zu. Durch ihre gestalterischen Verfeinerungen erfahren die beiden Bauteile eine Differenzierung, aus der sich die unterschiedlichen Funktionen ablesen lassen. Hotel und Bürohaus unterscheiden sich subtil in den variierenden Fassaden. Die in beiden Fällen zahlreichen Rücksprünge erhöhen den dynamischen Ausdruck und geben dem Baukörper zusätzlich seine identitätsstiftende figürliche Qualität.
Aluminium bewusst gewählt
Für die Ausführung der Elemente, hat man sich bewusst für den Werkstoff Aluminium entschieden. «Aluminiumkonstruktionen eröffnen umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten. So können die Oberflächen in den verschiedensten Farbtönen pulverbeschichtet oder auch eloxiert werden. Profilgeometrien können als objektbezogene Sonderpressung der gestalterischen Vorgabe angepasst werden. Die Materialcharakteristik des Aluminiums und die Einsatzmöglichkeit zuverlässiger Beschlagssysteme ergeben eine sehr lange Lebensdauer der Konstruktion und eine dauerhafte Funktionalität», erläutert Christian Thomas, Mitarbeiter beim ausführenden Metallbau-Unternehmen Haskamp. «Bei der Wahl des Systemgebers haben wir mit der Firma Gutmann sowohl einen zuverlässigen als auch flexiblen Partner an unserer Seite. Hier zählen vor allem das technische Know-how und die Leistungsfähigkeit.»
Insgesamt werden ca. 1500 Einzelfenster mit einer Fläche von 4100 m2 und Pfosten-Riegel-Fassaden mit einer Fläche von 1800 m2 ausgeführt. Die Bauherren stellten auf Grund der verkehrsreichen Lage hohe Anforderungen an den Schallschutz. Die Mehrheit der Fassadenelemente sind bodengebunden und werden deshalb absturzsichernd ausgeführt. Entsprechend den baulichen Vorschriften werden verschiedene Bereiche als Brandschutzverglasungen F30 und F90 ausgeführt.