September 2020
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Anschlüsse sorgfältig planen

Wohnraumverglasungen / Wintergarten

Die Bauteilanschlüsse vom Wintergarten zur bestehenden Hausfassade müssen sorgfältig geplant werden. Dies gilt vor allem für die Befestigung und den Wärme- und Feuchteschutz. Der Artikel beschreibt, worauf es beim horizontalen oberen Anschluss ankommt.


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Der Anbau eines Wintergartens an ein bestehendes Gebäude erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Planung und Ausführung der Anschlüsse. Speziell wenn es sich um einen Wohn-Wintergarten – also um einen beheizten Raum – handelt, sind neben den konstruktiven und statischen Anforderungen auch wärme- und feuchtetechnische Aspekte zu beachten. Den meisten Beanspruchungen ist in der Regel der horizontale obere Wandanschluss ausgesetzt und damit die Stelle, an der das Dach des Wintergartens an die vorhandene Hauswand anstösst.
Sofort offenkundig ist die Belastung dieses Anschlusses durch Schlagregen, sofern der Anschluss nicht zum Beispiel durch einen Dachüberstand oder eine Balkonplatte besonders geschützt ist. Die Feuchtigkeit läuft jedoch nicht nur auf der Oberfläche der Hausfassade von oben nach unten, sie kann auch durch kapillare Effekte in den oberflächennahen Bereich der bestehenden Wand eindringen und dann in der Putzschicht oder – noch schlimmer – in der eventuell vorhandenen Wärmedämmung abwärts wandern. Bei einem neuen und fachgerecht ausgeführten Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) sollte solche Feuchtebelastung des Dämmstoffs eigentlich nicht auftreten. Aber Wintergärten werden auch an ältere Gebäude angebaut, bei denen sich der Wintergartenbauer nicht sicher sein kann, ob das WDVS schlagregendicht ausgeführt wurde beziehungsweise diese Eigenschaft nach Jahren und Jahrzehnten immer noch hat.