April 2024
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26.12.2022

Hilti

So stellen Akkus kabelgebundene Geräte in den Schatten

Mit Nuron hat Hilti ein kabelloses Geräte-Ökosystem eingeführt, das mit 22 Volt läuft und mehr Leistung als vergleichbare kabelgebundene Netzgeräte bietet. Weitere Neuerungen wie die Konnektivität sorgen dafür, dass Stahl- und Metallbaufirmen noch produktiver und effizienter arbeiten.

Die neue Plattform von Hilti heisst Nuron und versorgt 70 verschiedene Geräte mit mehr Leistung denn je. Ein Grossteil der Nuron-Akkus verwendet 21 700 Zellen. Diese Zellen sind grösser und bieten eine höhere Leistungsdichte als die bisherigen 18 650 Zellen. Sie sind parallelgeschaltet und haben ein High-Performance-Interface. Dadurch können die Geräte bei Bedarf mehr als 100 Ampere Strom aus diesen Akkus ziehen und liefern eine noch höhere Leistung als 120V 15A kabelgebundene Netzgeräte.

High-Performance-Kontakte

Die neue Akku-Schnittstelle setzt grössere Kontaktflächen und einen geflochtenen Leiter ein. Zudem sind die Kontakte gefedert. Der Vorteil dieser Federung wird klar, wenn die Werkzeuge sehr stark beansprucht werden oder heftig vibrieren. Ohne Federung würden die Kontakte aneinanderreiben, wobei Wärme entstünde und die Kontakte den «Kontakt» verlieren könnten. In beiden Fällen käme es zu einem Energieverlust, was die Performance des Gerätes schmälert. Die Nuron-Federung verringert sowohl die Reibung als auch den Kontaktverlust, was zu einer besseren Stromübertragung führt.

 

Ob ein Akku noch einwandfrei arbeitet, zeigt der Selbsttest. Leuchtet der Knopf grün, ist alles in Ordnung. Blinkt er gelb, ist der Akku zu heiss, zu kalt oder überladen.
Ob ein Akku noch einwandfrei arbeitet, zeigt der Selbsttest. Leuchtet der Knopf grün, ist alles in Ordnung. Blinkt er gelb, ist der Akku zu heiss, zu kalt oder überladen.

 

Cleveres Wärmemanagementsystem

Alle Akku-Zellen bekommen heisse Stellen, wenn sie in Betrieb sind. Ist dies der Fall, dann verlieren sie nicht nur Energie, sondern die Zellen degradieren auch schneller. Nuron setzt darum auf ein ausgeklügeltes Wärmemanagementsystem mit Glasfaser-Zellenhaltern. Damit wird die Wärme besser abgeleitet, was sich doppelt positiv auswirkt: Es wird nicht nur mehr Energie auf das Werkzeug übertragen, sondern auch die Lebensdauer der Zellen verlängert sich.

Gesundheitszustand des Akkus

Damit stets klar ist, ob ein Akku noch einwandfrei arbeitet, gibt es bei Nuron einen einfachen Selbsttest. Den entsprechenden Knopf gilt es während drei Sekunden zu drücken. Leuchtet er grün, ist alles in Ordnung. Blinkt er gelb, ist der Akku zu heiss, zu kalt oder überladen. Rot signalisiert ein Problem, weshalb der Akku wohl ausgetauscht werden muss.
Sobald ein Akku aufgeladen wird, überträgt das Ladegerät Informationen zum Gesundheitszustand des Akkus in die Cloud. Liegt ein Kapazitätsproblem vor, meldet dies das System sofort. So kann gehandelt werden, bevor der Akku ausfällt und die Baustelle stillsteht.

 

Nuron setzt auf ein ausgeklügeltes Wärmemanagementsystem das die Akku-Laufzeit verlängert.
Nuron setzt auf ein ausgeklügeltes Wärmemanagementsystem das die Akku-Laufzeit verlängert.

 

Datengesteuerte Services dank Konnektivität

Das Ladegerät überträgt aber nicht nur Daten zum Gesundheitszustand des Akkus in die Cloud. Es überträgt auch die Daten der letzten 14 Geräte, die der Akku mit Energie versorgt hat: Informationen zur Gerätenutzung sowie -auslastung und Lade-Ort. So können diese Daten ausgewertet werden, um Ausfallzeiten zu reduzieren und um den Gerätepark zu optimieren.
www.hilti.ch    ■