Mai 2024
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Reynaers Aluminium auf nationalem und internationalem Expansionskurs

25.09.2015

Das Familien-Unternehmen mit Hauptsitz im belgischen Duffel hat Grosses vor. An einer Pressekonferenz im Sommer gab CEO Martine Reynaers bereitwillig Auskunft über die weiteren Wachstumspläne des Systemhauses.

Geplant sind Investitionen auf zwei Ebenen
Erstens stehen hohe Investitionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung an. Dabei setzt das Unternehmen für die Entwicklung und Prüfung neuer Systeme zunehmend auf neueste Digitaltechnologien. Begleitend dazu werden zurzeit auf nationaler und internationaler Ebene verschiedene Expansionsprojekte realisiert. Diese sollen einerseits die Logistik- und Produktionskapazitäten des Unternehmens weiter steigern, und andererseits dabei helfen, die ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen.
Neben diesen Investitions-Projekten wird weiterhin intensiv an innovativen und nachhaltigen Lösungen für die moderne Architektur gearbeitet. „Die Baubranche ist von Natur aus eher konservativ, sollte aber die neuesten technologischen und architektonischen Entwicklungen nicht ignorieren. Für uns ist es von entscheidender Bedeutung, auch auf die Integration digitaler Anwendungen und weiterer technologischer Neuerungen zu setzen“, erläutert Martine Reynaers, CEO der Reynaers-Gruppe.

Die Konzernzentrale expandiert
Das renommierte Architekturbüro Jaspers-Eyers hat den Entwurf zur Erweiterung der Reynaers-Konzernzentrale im belgischen Duffel geliefert. Geplant ist dabei ein repräsentatives neues Gebäude, das nach einem besonderen Nachhaltigkeitskonzept entworfen wurde und durch seine innovative Architektur beeindrucken soll. Auf vier Etagen und insgesamt 3500 m2 Fläche wird der Neubau sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch den Kunden und Partnern von Reynaers eine auf ihre Bedürfnisse massgeschneiderte Infrastruktur bieten. Das neue Gebäude wird einen Hightech-Showroom, einen Bereich für virtuelle Simulationen, einen Vortragssaal, Konferenzräume sowie Büros beherbergen.
Ausserdem werden die zusätzlichen Räumlichkeiten des Reynaers Instituts für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit einer modernen Hightech-Infrastruktur ausgestattet.
Für die Erneuerung und Erweiterung der Logistik- und Produktionskapazitäten ist das Architekturbüro Ar-te zuständig. Auch bei diesem Prozess spielen Technologie und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Während das Lager durch den Neubau um fast 20 000 m2 vergrössert wird, wird das älteste Lagergebäude abgerissen und komplett neu errichtet.
Eines der Herzstücke des neuen Testzentrums wird die brandneue, 15 Meter hohe Fassaden-Prüfwand sein. Damit sind präzise Luft-Wind-Schlagregen-Prüfungen mehrgeschossiger Fassaden möglich. Auch die Prüfwände für Fenster und Türen werden erweitert.
Dieser Teil des Reynaers Instituts wird auch das „FabLab“ beherbergen. Mit „FabLab“ ist ein spezielles Labor für Forschungs- und Entwicklungsprojekte gemeint. Dort werden Lösungen zukünftig in einem frühen Entwicklungsstadium mithilfe von „Rapid Prototyping“ und 3D-Druck geprüft.

Wachsender internationaler Einfluss
Das internationale Wachstum von Reynaers wird durch die Eröffnung weiterer Niederlassungen in neuen Märkten und die Stärkung bestehender Tochtergesellschaften weiter gesteigert.
So werden beispielsweise in Frankreich die Firmensitze vergrössert und die Logistikkapazitäten verstärkt. In Grossbritannien, wo Reynaers auf ein besonders starkes Wachstum setzt, zieht das Unternehmen in ein neues Bürogebäude mit geräumigen Lagerhallen um. Und für die im Frühjahr eröffnete erste Reynaers Niederlassung in den USA sind bereits Erweiterungsmassnahmen geplant.
„Das konstante Wachstum unserer Produktpalette und unsere ehrgeizigen Umsatzziele erfordern in allen Märkten grössere Lager- und Produktionskapazitäten. Vor allem aber sind Investitionen in innovative Technologien ein Muss für ein führendes Unternehmen wie Reynaers. Unser Investitionsplan ist – 50 Jahre nach der Gründung – ein Wendepunkt in der Geschichte von Reynaers und wird uns entscheidende Vorteile für die Zukunft bringen. Aber auch unsere innovativen und äusserst qualitätsbewussten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lassen uns zuversichtlich in die Zukunft blicken“, schliesst Martine Reynaers.

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