April 2024
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09.09.2021

Kone Aufzüge

Hochleistungsaufzüge für den höchsten Wohnturm Österreichs

Kone installiert zwölf Aufzüge im Wohnturm «Danubeflats», mit 180 m das höchste Wohngebäude Österreichs mit rund 500 Eigentumswohnungen.

Arbeit unter Hochdruck: Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Installation von Hochleistungsaufzügen im höchsten Wohngebäude Österreichs. Im 180 m hohen Wohnturm «Danubeflats», einem Projekt der S+B Gruppe und SORAVIA, werden zwei Hochleistungsaufzüge des Aufzug- und Rolltreppenherstellers Kone die Menschen mit bis zu 7 m/s (25,2 km/h) bewegen. Zwei weitere Hochleistungsaufzüge mit einer Förderhöhe von rund 100 Metern erreichen 4 m/s (14.4 km/h). Üblich ist ein Tempo von 1 m/s (3,6 km/h). «Durch die hohe Geschwindigkeit können wir sehr kurze Beförderungszeiten realisieren», erklärt Kone-Projektleiter Alexander Wiesinger.

In den «Danubeflats», Wien, installiert Kone die künftig schnellsten Aufzüge Österreichs in einem Wohngebäude. Visualisierungen: Squarebytes
In den «Danubeflats», Wien, installiert Kone die künftig schnellsten Aufzüge Österreichs in einem Wohngebäude.
Visualisierungen: Squarebytes

Ohne Stahlseile

Die 7-m/s-Aufzüge warten mit zwei weiteren Superlativen auf: Es werden die schnellsten Aufzüge, die bislang in einem Wohngebäude in Österreich realisiert worden sind. Und es werden die ersten Hochleistungsaufzüge des Landes sein, die nicht durch Stahlseile bewegt werden, sondern durch Kone UltraRopes.
Sie sind durch ihren Karbonfaserkern extrem langlebig, dazu rund 80 Prozent leichter als Stahlseile und dadurch konkurrenzlos energieeffizient. «Auch gibt es keine Ausfallzeiten der Aufzüge durch Gebäudeschwankungen infolge starken Winds oder Erdbeben», erklärt Projektleiter Wiesinger.
Nutzer geniessen während der maximal 23-sekündigen Fahrt einen atemberaubenden Ausblick: Randlos in die verspiegelten Kabinenrückwände integrierte Bildschirme eröffnen ein grandioses dynamisches Wien-Panorama, das durch Kameradrohnen aufgezeichnet wurde – einmal bei Tag, einmal bei Nacht.

Kone UltraRopes aus und für Österreich

Österreich ist nach Grossbritannien, Deutschland und Finnland das vierte Land Europas, in dem der Kone UltraRope zum Einsatz kommt. Entwickelt wurden die Hochleistungsriemen von Kone unter Beteiligung von Faigle Kunststoffe in Österreich.

Vom Kunststoffspezialisten in Hard am Bodensee (Vorarlberg) stammt die Polyurethanummantelung: Sie sorgt für den Schutz des Kohlefaserkerns, der extrem hohen Belastungen ausgesetzt ist. Die Ummantelung ermöglicht den Verzicht auf Schmierstoffe und macht Kone UltraRopes besonders umweltfreundlich.

 

Die Kone-Aufzüge werden von Hochleistungs-Karbonfaserriemen angetrieben: den Kone UltraRopes. Sie kommen in Österreich erstmals zum Einsatz. Bild: Kone
Die Kone-Aufzüge werden von Hochleistungs-Karbonfaserriemen angetrieben: den Kone UltraRopes. Sie kommen in Österreich erstmals zum Einsatz. Bild: Kone

Aufzüge mit Cloud-Anbindung

Die Aufzüge der sogenannten Vierergruppe des Wohnturms werden luxuriös ausgestattet: Sie erhalten Wände in edlem Kupferton und Multimediawände. Zugleich werden die Aufzüge an die cloudbasierte digitale Kone-Plattform angebunden. Das ermöglicht flexiblen Zugriff auf neue digitale Services wie die prädiktive Wartung.

www.kone.ch    ■