November 2014
November 2014
Abo

Zukunftsmarkt – Fenster- und Fassadenbau

INTRO

Im Zukunftsmarkt, der dezentralen Energieversorgung, steht dem Fenster und der Fassade eine Hauptrolle zu. Beide werden immer aussergewöhnlicher und sind längst nicht mehr nur Lichtöffnung und Gebäudehülle mit Schutzfunktion. Im Geschäftsbau entwickelt sich die Fassade immer mehr zur Visitenkarte des Unternehmens und hat als Trendsetterin längst eine Vorreiterrolle übernommen.

Im Zukunftsmarkt, der dezentralen Energieversorgung, steht dem Fenster und der Fassade eine Hauptrolle zu. Beide werden immer aussergewöhnlicher und sind längst nicht mehr nur Lichtöffnung und Gebäudehülle mit Schutzfunktion. Im Geschäftsbau entwickelt sich die Fassade immer mehr zur Visitenkarte des Unternehmens und hat als Trendsetterin längst eine Vorreiterrolle übernommen. Getreu dem Motto «erlaubt ist, was gefällt», präsentiert sie sich zunehmend im aussergewöhnlichen Gewand zum Spiel mit Form und Farbe. Diese Ausgabe der «metall» bestätigt den anhaltenden Trend auf eindrückliche Weise. In den einzelnen Objektreportagen werden verschiedenste Fassadenobjekte vorgestellt. Alle diese Fassaden haben etwas gemeinsam: Neben ihren funktionalen Besonderheiten wirken sie alle, in optischer Hinsicht, einzigartig. Die Legitimation, architektonische Vielfalt und technische Möglichkeiten kreativ und visionär einzusetzen, findet sich in der multifunktionalen und adaptiven Gebäudehülle wieder. Hier fliessen beide technologischen Entwicklungen zu einer Symbiose zusammen. Mit einer durchdachten Gebäudeplanung und einem ausgeklügelten Energiekonzept resultiert eine Gebäudehülle, die nicht nur Energie sparen kann, sondern auch Energie gewinnt. Ein wichtiger und richtiger Schritt für den Zukunftsmarkt der dezentralen Energieversorgung. Dabei muss ein Stern aus der Galaxie Milchstrasse, «die Sonne», als nahezu unerschöpfliche Energiequelle noch viel besser genutzt werden. Den mit Abstand grössten Energieträger unter den erneuerbaren Energien gilt es mit allen erdenklichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Gemäss Erhebungen des Bundes steht für die nächsten 30 Jahre ein grosses Sanierungspotential von gegen zwei Millionen Gebäuden in der Schweiz an. Den beiden Akteurinnen, dem Fenster und der Fassade, wird sich also noch manche Bühne zum Schauspiel öffnen. Beide haben den Beweis längst erbracht und demonstrieren auf eindrückliche Art und Weise, welchen Beitrag zur Energiegewinnung, nebst Funktion als Gebäudehülle, sie im Stande sind zu leisten.