Juli 2025
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STOPP sagen? Selbstverständlich!

Personensicherheit

In einer starken Präventionskultur ist STOPP sagen bei Gefahr mehr als nur ein Notruf – es ist ein aktiver Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Führungskräfte spielen dabei eine zentrale Rolle.


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Modell Suva-Präventionskultur.
Modell Suva-Präventionskultur.

 

Personensicherheit

STOPP sagen? Selbstverständlich!

In einer starken Präventionskultur ist STOPP sagen bei Gefahr mehr als nur ein Notruf – es ist ein aktiver Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Führungskräfte spielen dabei eine zentrale Rolle.

Text und Bilder: Suva

Eine gelebte Präventionskultur ((vgl. Grafik – falls Grafik abgebildet)) besteht aus sechs miteinander verbundenen Dimensionen, die von allen im Unternehmen getragen werden. Ihr Aufbau ist ein kontinuierlicher Prozess, der Sicherheit und Gesundheit als Grundhaltung im Unternehmen verankert.
Die sechs Dimensionen «Werte und Regeln», «Kommunikation», «Führung», «Lernen», «Verantwortung» und «betriebliche Organisation» stellen Handlungsfelder dar, die für die Sicherheit und Gesundheit unerlässlich sind. Jedes ist wichtig.

STOPP sagen aktiv fördern

Bei Gefahr gilt: STOPP sagen, Arbeit unterbrechen, erst dann weiterarbeiten. Diese Regel ist bekannt. Damit die Mitarbeitenden sich im Ernstfall tatsächlich getrauen, STOPP zu sagen, braucht es jedoch mehr. Vorgesetzte müssen das STOPP-Sagen bei Gefahr aktiv unterstützen und fördern: Dazu gehören klare Verantwortlichkeiten (Organisation), regelmässige Schulungen (Lernen), ein offener Dialog (Kommunikation), Vorbilder (Führung) und ein sicherheitsbewusstes Handeln jedes Einzelnen (Verantwortung).

Organisation: Klare Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten
Gut organisierte Arbeitsabläufe und klare Verantwortlichkeiten erleichtern die Umsetzung von Sicherheits- und Gesundheitsmassnahmen und tragen zur Effizienz bei.

Lernen: Übung macht den Meister
Regelmässige Schulungen, um Risiken zu identifizieren und Verantwortung zu übernehmen, sind zentral. Umsichtige Führungskräfte sorgen dafür, dass das STOPP-Sagen und die Reaktionen darauf immer wieder thematisiert und aktiv geübt werden.

Kommunikation: Im Dialog regelmässig thematisieren
Um eine nachhaltige Veränderung in der Präventionskultur zu erzielen, sollten Vorgesetzte das Thema STOPP sagen regelmässig aufgreifen und in den Dialog mit ihren Mitarbeitenden treten.

Führung: Als Vorbild vorausgehen
Wenn Führungskräfte bei Gefahr STOPP sagen, signalisieren sie den Mitarbeitenden, dass dies eine akzeptierte und wichtige Handlung ist.

Verantwortung: Sicherheitsbewusst handeln
Mitarbeitende müssen Verantwortung für ihre eigene Sicherheit und Gesundheit, aber auch für die ihrer Kolleginnen und Kollegen übernehmen. Alle dürfen bei Gefahr STOPP sagen und tun es auch.

Werte und Regeln: Präventionskultur aktiv fördern
Eine wirksame Präventionskultur zu schaffen, ist Chefsache! Führungskräfte schaffen die Rahmenbedingungen und die Kultur, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, STOPP zu sagen, wenn ihre Sicherheit oder Gesundheit gefährdet ist.  ■   

 

Präventionsmodul STOPP sagen bei Gefahr

Mutig und selbstbewusst STOPP sagen. Die Do-it-yourself-Massnahmen des Präventionsmoduls «STOPP sagen bei Gefahr» unterstützen Sie im Gespräch mit Ihren Mitarbeitenden und Lernenden.

Für wen?
Das Präventionsmodul richtet sich an alle Betriebe, die gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden das Thema STOPP sagen bei Gefahr angehen wollen. Das Präventionsmodul ist gratis und lässt sich selbständig im Betrieb durchführen: Informationen hier .