Mai 2015
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Sonnenschutzglas senkt die Raumtemperatur

GLASTECHNIK

Die Kombination aus effizientem Sonnenschutzglas und einem Verschattungssystem als sommerlicher Wärmeschutz wird aufgrund des sich ändernden Klimas und der Reduzierung von Klimatisierungskosten immer wichtiger. Einzelheiten erfahren Sie im Beitrag.


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Ebenso wie bei Wärmedämmverglasungen sind heute bei Sonnenschutz-Isoliergläsern hauchdünne Low-E-Beschichtungen aus Edelmetallen Stand der Technik. Auch bei ihnen kann dadurch eine hohe Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Reduktion der Gesamtenergiedurchlässigkeit erreicht werden. Im Unterschied zu Wärmedämmverglasungen, bei denen die Beschichtung auf Position 3 angeordnet wird, geschieht dies bei Sonnenschutzgläsern normalerweise auf Position 2, d. h. auf der Innenseite der äusseren Scheibe des Isolierglases.

 

  • Pos. 1 = Aussenseite Aussenscheibe
  • Pos. 2 = Innenseite Aussenscheibe
  • Pos. 3 = Aussenseite Innenscheibe
  • Pos. 4 = Innenseite Innenscheibe

Bei hochwertigen Verglasungen wird heute häufig eine Kombination aus Sonnenschutzbeschichtung auf Pos. 2 und Wärmedämmbeschichtung auf Pos. 3 gewählt. Neben farblich nahezu neutralen Beschichtungen können auch die früher üblichen spiegelnden Beschichtungen gewählt werden. Die Verwendung der thermisch verbesserten Abstandhalter (warme Kante) hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich die Kondensatbildung im Randbereich des Isolierglases verringert. Zusätzlich zu Lichtdurchlässigkeit, UV-Durchlässigkeit, Gesamtenergiedurchlässigkeit, U-Wert und Farbwiedergabe-Index werden für Sonnenschutzgläser der mittlere Durchlassfaktor b und die Selektivität S angegeben. Optische Abweichungen bei Glasersatz Bei nachträglichem Austausch einzelner Scheiben muss beachtet werden, dass die Farbgleichheit und exakt gleiche Durchsichtigkeit gerade bei Sonnenschutzgläsern aus verschiedenen Produktionschargen von den Herstellern nicht gewährleistet ist. Insbesondere bei grossflächigen Verglasungen und Silberbeschichtungen sind Abweichungen sichtbar. Ebenso treten gerade bei beschichteten Isolierverglasungen gut sichtbare Verzerrungen auf (konvex oder konkav), die auf klimatische Einwirkungen zurückzuführen sind (auch Klimaeffekt, Pumpeffekt oder Kathedereffekt genannt).