März 2021
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Sinnvolle Ergänzung zur betrieblichen Lehre

Basiskurs für Metallbaukonstrukteure

Die Ausbildung eines Metallbaukonstrukteurs oder einer Metallbaukonstrukteurin ist anspruchsvoll und bedeutet besonders im ersten Lehrjahr einen grossen Zeitaufwand. Mit dem Basiskurs hat das AM Suisse-Bildungszentrum Aarberg mithilfe von Berufsbildnern und Berufsfachschullehrern ein ergänzendes Ausbildungsmodell geschaffen, das den Lehrbetrieb unterstützt und entlastet.


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Der Kurs entlastet den Berufsbildner, damit er sich gezielt auf seine Kerntätigkeit konzentrieren kann.
Der Kurs entlastet den Berufsbildner, damit er sich gezielt auf seine Kerntätigkeit konzentrieren kann.

Basiskurs für Metallbaukonstrukteure

Sinnvolle Ergänzung zur betrieblichen Lehre

Die Ausbildung eines Metallbaukonstrukteurs oder einer Metallbaukonstrukteurin ist anspruchsvoll und bedeutet besonders im ersten Lehrjahr einen grossen Zeitaufwand. Mit dem Basiskurs hat das AM Suisse-Bildungszentrum Aarberg mithilfe von Berufsbildnern und Berufsfachschullehrern ein ergänzendes Ausbildungsmodell geschaffen, das den Lehrbetrieb unterstützt und entlastet.

Text: Roger Waber, Bild: metall+du

Metallbau-Unternehmen benötigen auch in Zukunft gut ausgebildete Fachleute. Manchen Betrieben ist der Aufwand jedoch zu hoch, in eine vierjährige Ausbildung für Metallbaukonstrukteure zu investieren. Ihnen fehlt die Zeit, sich um die Lernenden zu kümmern, oder sie haben Bedenken, dass sie keine solide Grundausbildung gewährleisten können. Für diese Betriebe bietet das Bildungszentrum Aarberg (BZA) einen Basiskurs für Lernende während des ersten Lehrjahrs an. Der Kurs entlastet den Berufsbildner, damit er sich gezielt auf seine Kerntätigkeit konzentrieren kann.

Theorie und Praxis

Der Basiskurs startet mit dem überbetrieblichen Kurs ÜK 1, der den Lernenden in den Beruf einführt und die ersten Grundlagen vermittelt. Anschliessend folgt ein erstes Werkstatt- und Montagepraktikum. Es entsteht der erste Kontakt mit dem Betrieb und den im ÜK erlernten Begriffen in der Praxis. Als letztes Element folgt ein erster Themenblock. Ab diesem Zeitpunkt befindet sich der Lernende abwechselnd im Kurs und im Betrieb, bis ein Jahr später der Kurs mit dem Themenblock 5 beendet wird. Die einzelnen Blöcke vermitteln die Grundlagen zu den Themen CAD, allgemeiner Metallbau, Treppen und Geländer, Fenster und Türen, Fassaden und Projektarbeit. Die Lernenden erhalten nach jedem Themenblock Aufgaben, die sie im Lehrbetrieb erarbeiten können. Diesem ist freigestellt, ob der Lernende an den Aufgaben oder an betrieblichen Projekten mitwirkt. Es wird empfohlen, dass die Lernenden während der Kurstage ein Werkstatt- und Montagepraktikum absolvieren. Dadurch können sie bereits sehr früh Theorie und Praxis verknüpfen. 

Solides Grundwissen

Der Lernende wird nach dem Basiskurs so weit sein, dass er die betrieblichen und projekttechnischen Abläufe versteht, sich seine Grundlagen selbst beschafft und unter Aufsicht kleinere Aufträge selbstständig abwickeln kann. Er verfügt über das Grundwissen von Massaufnahme, Planung, Produktion, Montage bis hin zur Bauabnahme.  

Optimales Lernumfeld

Der Basiskurs findet im Bildungszentrum des AM Suisse in Aarberg statt. Durch die hervorragende Infrastruktur hat der Lernende Gelegenheit, mit den Kursleitern Themen direkt in der Werkstatt anzuschauen und offene Fragen praxisbezogen zu beantworten. Aarberg liegt zentral im Einzugsgebiet der Regionen Bern, Seeland, Emmental, Solothurn, Basel und Entlebuch. Das BZA ist auch für Betriebe in ländlichen Regionen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, sodass die Lernenden nach einem Kurstag am Abend wieder zu Hause sein können.  

Gewinn für alle

Die Metallbaubranche benötigt qualitativ hochstehende Fachleute. In den Nachwuchs zu investieren, lohnt sich für die Unternehmen, die Lernenden und die ganze Branche. Der Basiskurs für Metallbaukonstrukteure unterstützt die Betriebe dabei.

Informationen und Anmeldung: Klicken Sie hier .
www.metaltecsuisse.ch    ■