September 2022
September 2022
Abo

Sicherheit als Wertschätzung für die Mitarbeitenden

Arbeits- und Personenschutz

Ganz egal, ob im Metallbau oder im Untertagbau tätig, bekennt sich ein Betrieb zur Sicherheits-Charta, setzt er damit ein starkes Zeichen gegen innen und aussen, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz nicht verhandelbar sind. Bei der Gasser Felstechnik AG sind diese Werte fest in der Unternehmenskultur verankert und die lebenswichtigen Regeln der Suva weit mehr als ein schriftlich festgehaltenes Papier, das in einem Ordner abgelegt ist.


Login

Danke für Ihr Interesse an unseren Inhalten. Abonnenten der Fachzeitschrift metall finden das Login für den Vollzugriff im Impressum der aktuellen Printausgabe. Das Passwort ändert monatlich.


Jetzt registrieren und lesen. Registrieren Sie sich um einzelne Artikel zu lesen und einfach per Kreditkarte zu bezahlen. (CHF 5,- pro Artikel)
Als registrierter Benutzer haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihre gekauften Artikel.

Sollten Sie als interessierte Fachkraft im Metall-, Stahl- und Fassadenbau die Fachzeitschrift metall tatsächlich noch nicht abonniert haben, verlieren Sie keine Zeit und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement gleich hier.

Für Matthias von Ah, CEO der Gasser Felstechnik AG, sind Sicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden ein persönliches Anliegen.
Für Matthias von Ah, CEO der Gasser Felstechnik AG, sind Sicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden ein persönliches Anliegen.

 

Arbeits- und Personenschutz

Sicherheit als Wertschätzung für die Mitarbeitenden

Ganz egal, ob im Metallbau oder im Untertagbau tätig, bekennt sich ein Betrieb zur Sicherheits-Charta, setzt er damit ein starkes Zeichen gegen innen und aussen, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz nicht verhandelbar sind. Bei der Gasser Felstechnik AG sind diese Werte fest in der Unternehmenskultur verankert und die lebenswichtigen Regeln der Suva weit mehr als ein schriftlich festgehaltenes Papier, das in einem Ordner abgelegt ist.

Text: Adrian Vonlanthen / Bild: Maurice Haas

Für Matthias von Ah, CEO der Gasser Felstechnik AG, sind Sicherheit und Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden ein persönliches Anliegen. «Bei uns soll jeder am Abend wieder gesund nach Hause gehen können. Unsere Mitarbeitenden sind das grösste Kapital», sagt von Ah und betont: «Da gibt es für mich keine Kompromisse.» Deshalb war es ein logischer Schritt, dass sich der Betrieb zur Sicherheits-Charta bekennt und damit ein Zeichen nach innen und aussen setzt, dass die Gesundheit der Mitarbeitenden höchste Priorität hat und deshalb die lebenswichtigen Regeln fester Bestandteil der täglichen Arbeit sind.

Fehler können tödlich sein

Die Gasser Felstechnik AG ist ein Spezialunternehmen für Untertagebau, Felssicherung, Sprengtechnik und Spezialtiefbau. Gerade weil die Unfallgefahren in diesen Tätigkeitsfeldern besonders hoch sind, investiert der Betrieb schon mehrere Jahre viel in Unfallprävention. Dies mit gutem Grund. Begeht ein Mitarbeitender bei Arbeiten in der Felswand einen Fehler, kann das im schlimmsten Fall zu einem Sturz aus 200 Metern führen. «Die Sicherheit ist bei uns in der Unternehmenskultur fest verankert. Wir verstehen es als Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitenden, dass wir für ihre Sicherheit sorgen», sagt Matthias von Ah.
Daher gehören Sicherheit und Gesundheit für die Gasser Felstechnik AG zum Tagesgeschäft. Neue Mitarbeitende erhalten am ersten Arbeitstag eine ausführliche Sicherheitsschulung. Zudem werden die lebenswichtigen Regeln regelmässig geschult und vor Ort auf den Baustellen an konkreten Arbeitssituationen thematisiert.

 

«Die Sicherheit ist bei uns  in der Unternehmenskultur fest verankert . Wir verstehen es als Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitenden, dass wir für ihre Sicherheit sorgen.» Matthias von Ah.

 

Sicherheit in der Hosentasche

Um die lebenswichtigen Regeln regelmässig zum Thema zu machen, setzt die Gasser Felstechnik AG darüber hinaus auf den Einsatz einer firmeninternen App. Sämtliche Kommunikation, welche die Firma betrifft, ist über diese App abrufbar – so auch Themen, welche die Sicherheit und den Gesundheitsschutz betreffen. Die Mitarbeitenden bestätigen in der App, dass sie die Inhalte zur Kenntnis genommen haben. Der Betrieb aus Lungern möchte Sicherheit und Gesundheit stetig erhöhen und hat die für ihn wirkungsvollen Stellhebel gefunden. «Die Analyse von Unfallmeldungen, Meldungen von Beinaheunfällen und sonstigen Ereignissen, die vor Ort auf der Baustelle passieren, geben uns wichtige Hinweise darauf, inwiefern wir unsere Abläufe und Prozesse bezüglich Sicherheit weiter optimieren können», erklärt von Ah. 

Ein Versprechen für mehr Sicherheit

Neben den lebenswichtigen Regeln ist die Sicherheits-Charta ein wichtiges Hilfsmittel, um Unfälle und Berufskrankheiten im Betrieb zu reduzieren. Ein Ja zur Sicherheits-Charta ist ein Versprechen. Eine Verpflichtung, die den Willen voraussetzt, als Betrieb aktiv und engagiert für die Sicherheit und Gesundheit der eigenen Mitarbeitenden einzustehen. 

www.sicherheits-charta.ch

 

Neue Informationskampagne

Die neue Informationskampagne zur Sicherheits-Charta der Suva setzt auf authentische Vorbilder. Geschäftsleiter und Sicherheitsbeauftragte, die hinter der Sicherheits-Charta stehen, wollen als Testimonials andere Betriebe vom Gewinn der Mitgliedschaft überzeugen. Denn jeder verhinderte Unfall bedeutet auch verhindertes Leid für Betroffene und deren Angehörige. Darüber hinaus können Betriebe Kosten einsparen, wenn Mitarbeitende gesund bleiben und nicht am Arbeitsplatz ausfallen.

Ziel der Sicherheits-Charta

Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz ist das Ziel der Sicherheits-Charta. Sie wurde von der Suva in Zusammenarbeit mit Arbeitgeberverbänden, Planerinnen und Planern und Gewerkschaften ins Leben gerufen. STOPP bei Gefahr, Gefahr beheben, weiterarbeiten: Wer die Charta unterzeichnet, setzt sich dafür ein, dass am Arbeitsplatz die Sicherheitsregeln eingehalten werden. Arbeiten darf nicht lebensgefährlich sein.
Schon mehr als 18 000 Betriebe haben die Sicherheits-Charta unterzeichnet. Sie bekennen sich damit zu den lebenswichtigen Regeln und setzen diese mit konkreten Massnahmen um. So sorgen sie aktiv für mehr Sicherheit in der Schweiz.