März 2015
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Sichere Tore dank geprüften Fangvorrichtungen

TORBAU

Der sichere Betrieb von vertikal bewegten Torflügeln muss gewährleistet sein. Kommt es beispielsweise zum Versagen von Aufhängungen, muss die sogenannte Fangvorrichtung den Torpanzer in der Absturzbewegung «abfangen», um Menschen und Einrichtungen vor Schaden zu bewahren. Das ift Rosenheim führt die für diese Bauteile notwendigen Baumusterprüfungen durch.


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Egal, ob Tore in privaten oder gewerblichen Bereichen betrieben werden, sie müssen sicher sein. Dabei ist ein Bauteil für die Sicherheit an einem Tor von grosser Bedeutung, führt aber eher ein Leben im Hintergrund und fällt im täglichen Umgang kaum auf. Es handelt sich um die Fangvorrichtung, die als eigenständiges Bauteil oder integriert in den Antrieb eines Tores einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit leistet. Fangvorrichtungen für grosse Kräfte Fangvorrichtungen sind für den sicheren Betrieb von vertikal bewegten Torflügeln erforderlich, um im Falle des Versagens von Aufhängungen einen Absturz zu verhindern. Sie «fangen» den Torpanzer in der Absturzbewegung - rechtzeitig bevor Menschen oder Einrichtungen zu Schaden kommen. Entsprechend der Grösse und dem Gewicht eines Torpanzers können in solchen Fällen sehr grosse Kräfte auftreten, die die Fangvorrichtung sicher beherrschen muss. Für den Torhersteller ist dieses Bauteil zumeist ein Zulieferartikel, den er entsprechend seinen Anforderungen zukauft und einsetzt. Damit sich der Hersteller auf die Angaben des Zulieferers verlassen kann, ist für solche Fangvorrichtungen eine Baumusterprüfung durch ein anerkanntes Prüfinstitut erforderlich. Das ift Rosenheim führt diese Baumusterprüfungen seit Jahren durch. Im institutseigenen Prüfstandsbau wurden zwei Einrichtungen zur Prüfung von Fangvorrichtungen und Sicherheitsgetrieben entworfen und gebaut. Damit wird ein Bereich bis 2000 Nm abgedeckt. Wesentlich ist eine exakte Auswertung der Ergebnisse, um aussagekräftige Angaben zur Leistungsfähigkeit der geprüften Fangvorrichtung zu erhalten. Gestützt auf die grosse Erfahrung in ähnlichen Prüfungen setzt das ift Rosenheim hierfür eine eigene Software ein, die verlässliche und reproduzierbare Messwerte ermittelt und verarbeitet. Bei der Prüfung selbst wird der Absturz eines Torpanzers simuliert. Der Fang muss dann innerhalb eines festgelegten Fangwegs von 300 mm erfolgen. Doch damit nicht genug, wichtig ist auch die Frage, wie der Panzer gefangen wird.