November 2016
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Schöne Fassaden, die auch noch Strom produzieren

SOLARFASSADEN

Es liegt auf der Hand: Die Energiebilanz eines Gebäudes steigt, je mehr Fläche der Gebäudehülle zur Stromerzeugung verwendet wird. Das energieautarke Mehrfamilienhaus in Brütten produziert mit den PV-Modulen an der Fassade und auf dem Dach an einem sonnigen Sommertag während einer Stunde genügend Strom, um die neun Wohnungen 24 Stunden lang mit Wärme und Strom zu versorgen. Die anthrazitfarbene, mattschimmernde Photovoltaik-Fassade stammt von der Ernst Schweizer AG, Metallbau.


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Das Mehrfamilienhaus in Brütten, ein Projekt der Umwelt Arena AG, Spreitenbach, ist das schweizweit erste Mehrfamilienhaus, das ohne jeglichen Anschluss ans öffentliche Versorgungsnetz auskommt. Die Energie wird einerseits durch die Photovoltaik-Gebäudehülle selber produziert oder mittels Erdsonde dem Boden entnommen. Das Projekt wurde durch die Generalunternehmung Walter Schmid AG, Glattbrugg, umgesetzt, gemeinsam mit mehreren Ausstellungspartnern der Umwelt Arena. Verantwortlich für die Architektur war die René Schmid Architekten AG, Zürich, und für die Planung die Basler & Hofmann AG, Zürich. Schweizer war für die Fassadenplanung ab Tragkonstruktion bis zur Montage der Photovoltaikfassade zuständig.werden in der EN 16005 Kraftbetätigte Türen; Nutzungssicherheit; Anforderungen und Prüfverfahren geregelt. Wesentlich ist der Schutz an Gefahrenstellen. Unbedingt notwendig ist eine Sensortechnik, die den Durchgangsbereich normgerecht absichert und die Bewegung des Türflügels stoppt, wenn dieser auf ein Hindernis trifft. Ausserdem ist zu beachten, dass ein geöffneter Türflügel einen Abstand von mindestens 200 Millimetern zur Wand oder anderen baulichen Hindernissen haben muss, um Quetschungen in diesem Bereich – der sogenannten Nebenkante – zu vermeiden. Bei geringeren Platzverhältnissen (kleiner/gleich 200 Millimeter) besteht die Möglichkeit, die Nebenkante durch einen Aktiv-Infrarotsensor oder einen Schutzflügel, hinter den der Fahrflügel einläuft, abzusichern.
Grundsätzlich ist der Hersteller von Automatik-Schiebetüren Dünnschichtzellen für die Fassade
Die Umwelt Arena Spreitenbach hat sich bei der Fassade für Dünnschicht-Solarzellen von NexPower entschieden, da diese kostengünstig und flexibel einsetzbar sind. Zudem passt ihr gutes Diffus- und Schwachlichtverhalten perfekt zur Fassadenintegration, da hier die Module meist nur für kurze Zeit einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Neben der Stromproduktion musste diese auch architektonische Ansprüche erfüllen und sollte auf keinen Fall spiegeln. Darum wurden die Modulgläser vor der Montage entspiegelt: Durch eine spezielle Oberflächenbehandlung wurde das Modul zu einer homogenen, matten «Bauplatte» weiterentwickelt. Laut Umwelt Arena hat die Behandlung nur einen geringen Einfluss auf die Leistung. für die Einhaltung der gültigen Normen und Richtlinien bei Auslieferung verantwortlich. Alle Türanlagen von Hörmann werden nach der EN 16005 und der «Richtlinie über automatisierte Schiebetüren in Rettungswegen (AutSchR)» gefertigt. Brandschutztüren entsprechen zusätzlich der EN 16034. All diese Türen sind geprüft und besitzen das entsprechende Zertifikat und die CE-Kennzeichnung.
Lassen Sie sich zertifizieren
Wenn Automatik-Schiebetüren für die Gebäudesicherung – zum Beispiel als Brandschutz- oder Fluchtwegtüren – eingesetzt werden, darf die Montage und Inbetriebnahme nur von zertifizierten Metallbauern durchgeführt werden. Hersteller wie Hörmann bieten für ihre Partner entsprechende Zertifizierungsschulungen an. Nach Abschluss der Inbetriebnahme muss eine Risikoanalyse durchgeführt werden – die stellt sicher, dass die Anlage regelkonform installiert wurde und sicher betrieben werden kann – und dann mit dem Betreiber abgestimmt und an ihn übergeben werden. Für den anschliessenden Betrieb und die Wartung ist der Betreiber verantwortlich. Dieser hat Sorge zu tragen, dass die Türanlage sich stets in einem betriebssicheren Zustand befindet. Dafür sollte er, gerade bei Brandschutztüren mit Feststellanlage, monatlich die Anlage überprüfen und die mindestens jährlich vorgeschriebene Wartung anordnen. Diese kann der zertifizierte Metallbaubetrieb oder der Hersteller übernehmen. In Hinblick auf die gesamte Abwicklung ist es sinnvolle alles aus einer Hand zu bekommen.
Fazit: Planen Sie richtig
Öffentliche Gebäude wie Einkaufszentren, Bahnhöfe, Hotels oder Krankenhäuser werden mit automatischen Türsystemen ausgestattet, da sie einen komfortablen und barrierefreien Personendurchgang ermöglichen. Automatik-Schiebetürsysteme erfüllen die funktionalen und optischen Anforderungen oft am besten. Die Montage und Inbetriebnahme der Automatik-Schiebetüren kann durch Metallbau-Fachbetriebe erfolgen, wobei diese – je nach Produktausführung – über entsprechende Zertifizierungen verfügen müssen.