Februar 2024
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Richtige Wahl für den öffentlichen Raum

Veloparkiersysteme

In städtischen Räumen hat das Velo wohl den grössten Aktionsradius bei sehr geringer CO 2 -Belastung. Das Fahrrad wird in stadtnahen Gebieten bei der Personenmobilität einen zunehmend grössere Anteil gewinnen. Parallel dazu ist es wichtig, dass entsprechende Parkiersysteme und Bahnhöfe für Velos geschaffen werden. Was es dabei zu beachten gilt, das erfahren Sie im Beitrag.


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Auch einfachere Systeme sind immer wieder gefragt. Hier der Velounterstand Pilo (Velopa) mit Dachbegrünung.
Auch einfachere Systeme sind immer wieder gefragt. Hier der Velounterstand Pilo (Velopa) mit Dachbegrünung.

 

Veloparkiersysteme

Richtige Wahl für den öffentlichen Raum

In städtischen Räumen hat das Velo wohl den grössten Aktionsradius bei sehr geringer CO 2 -Belastung. Das Fahrrad wird in stadtnahen Gebieten bei der Personenmobilität einen zunehmend grössere Anteil gewinnen. Parallel dazu ist es wichtig, dass entsprechende Parkiersysteme und Bahnhöfe für Velos geschaffen werden. Was es dabei zu beachten gilt, das erfahren Sie im Beitrag.

Text: Redaktion / Bilder: Velopa AG

«Velofahren macht Städte attraktiver. Urbanes Leben stellt sich dann ein, wenn sich Menschen im Stadtraum unmittelbar begegnen und nicht durch Windschutzscheiben oder Blech voneinander getrennt sind. Dies geschieht, wenn sie zu Fuss gehen oder mit dem Velo unterwegs sind», erklärt ein überzeugter Befürworter des städtischen Langsamverkehrs (LV).
Beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) lässt sich nachlesen: Der LV weist erhebliche, derzeit noch ungenutzte Potenziale auf. Er kann zur Verbesserung des Verkehrssystems, zur Entlastung der Umwelt (Luft, Lärm, CO 2 ) und zur Förderung der Gesundheit beitragen. Zudem stärkt er den sanften Tourismus und führt zu Einsparungen bei den öffentlichen und privaten Ausgaben für die Mobilität. Die schweizerische Verkehrspolitik strebt deshalb eine Erhöhung des Langsamverkehrsanteils an. Der LV soll sich neben dem motorisierten Individualverkehr und dem öffentlichen Verkehr zu einem gleichberechtigten dritten Pfeiler der Personenmobilität entwickeln. Was nützt der gute Veloweg, wenn es am Zielort nicht genügend bequem erreichbare Abstellmöglichkeiten gibt, wo das Velo, geschützt vor Diebstahl und Witterung, parkiert werden kann?
Eine hochwertige und attraktive Veloparkierung verlangt viele Mitwirkende: kantonale und kommunale Behörden und Fachstellen, Grundeigentümer und Mieter, Architekten, Planer und natürlich erfahrene Hersteller.

 

Das Wichtigste in Kürze

Gut funktionierende Veloparkieranlagen bedürfen einer sorgfältigen Planung. Dabei kann es lohnenswert sein, sich frühzeitig mit einem Fachberater / Anbieter in Verbindung zu setzten und sich über die technischen Möglichkeiten zu informieren und auch wichtige Tipps einzuholen.

Platzierung
Die Distanz zwischen Zielort und Veloparkierung beeinflusst deren Gebrauch. Die Parkieranlagen sollten deshalb nahe beim Zielort liegen oder am Weg dorthin platziert werden.

Parkiersysteme
Um Diebstahl oder Umfallen der Velos zu verhindern, ist im öffentlichen Raum und bei offenen Anlagen unbedingt ein Parkiersystem vorzusehen, welches das sichere Abstellen und Abschliessen der Velos erlaubt. Auch auf eine gute Zugänglichkeit und kraftschonende Anbringung des Velos ist zu achten.

Überdachungen
Überdachte Veloparkplätze erhalten die Verkehrstüchtigkeit der Velos und verlängern deren Lebensdauer. Sie verbessern den Komfort für die Velofahrenden, denn nasse Sättel und Lenker sind unangenehm. Langzeitparkplätze in Wohnsiedlungen, bei Schulen, Haltestellen und Arbeitsplätzen sind möglichst zu überdachen. Dabei ist auch auf eine optisch passende Gestaltung zu achten. 

Was es zu beachten gilt

Quelle: Velopa AG
Welche Kriterien tragen bei Veloparkiersystemen zum Bedienkomfort bei und was ist bei der Evaluation des passenden Systems in Umsteigezonen und Velostationen bei Bahnhöfen zu berücksichtigen? Die acht folgenden Merkmale zeichnen optimale Velostationen respektive Veloparkiersysteme aus. Die Erläuterungen sollen auch als Evaluationskriterien für einen Auswahlprozess zur Planung von künftigen Velostationen dienen.

1. Platzsparender Aufbau
2. Einfache Nutzung mit minimalem Kraftaufwand
3. Einwandfreie Bedienbarkeit auch bei tiefen Temperaturen
4. Schutz der Velos vor Schäden
5. Rasches Ein- und Ausparkieren
6. Vermeiden von Verletzungen und Verschmutzungen
7. Verhindern von Lärmbelästigungen
8. Langlebigkeit und geringer Unterhaltsaufwand

 

Mit dem Fahrradständer Bikeep von Velopa wird das Fahrrad rund um die Uhr verschlossen, überwacht und einwandfrei geschützt.
Mit dem Fahrradständer Bikeep von Velopa wird das Fahrrad rund um die Uhr verschlossen, überwacht und einwandfrei geschützt.

 

E-Bikes, Reparaturservice und weitere Velostationen

Moderne Velostationen verfügen an ausgewählten Abstellplätzen über Lademöglichkeiten für E-Bikes oder über grössere Parkflächen, um Transportvelos (Cargo-Bikes) abzustellen. Zum Teil bieten die Velostationen zusätzliche Serviceleistungen wie etwa Fahrradvermietung, Schliessfächer für persönliche Effekten (Helm) oder Reparaturdienstleistungen und Velo-Ersatzteile.   ■