Januar 2016
Januar 2016
Abo

Mit Lochblech erfolgreich saniert

SANIEREN / RENOVIEREN

Im Zuge von ganzheitlichen Gebäudesanierungen werden Treppenhäuser und Personenlifte gerne nach aussen versetzt. Dies
generiert mehr Wohnfläche für die einzelnen Wohnungen und wertet - wie beim vorliegenden Objekt zu sehen - das optische
Erscheinungsbild auf.


Login

Danke für Ihr Interesse an unseren Inhalten. Abonnenten der Fachzeitschrift metall finden das Login für den Vollzugriff im Impressum der aktuellen Printausgabe. Das Passwort ändert monatlich.


Jetzt registrieren und lesen. Registrieren Sie sich um einzelne Artikel zu lesen und einfach per Kreditkarte zu bezahlen. (CHF 5,- pro Artikel)
Als registrierter Benutzer haben Sie jederzeit Zugriff auf Ihre gekauften Artikel.

Sollten Sie als interessierte Fachkraft im Metall-, Stahl- und Fassadenbau die Fachzeitschrift metall tatsächlich noch nicht abonniert haben, verlieren Sie keine Zeit und bestellen Sie Ihr persönliches Abonnement gleich hier.

Der Altbestand erneuerungsbedürftiger Häuser ist gross. Vor allem die in den 50er- Jahren erstellten Gebäude zeigen sich sanierungsbedürftig. Sie entsprechen weder dem Anspruch von Eigentümern und Mietern, noch werden sie den Wohnbedürfnissen einer alternden Gesellschaft gerecht. Treppenhäuser vorgesetzt «Oft suchen Bauherrschaften nach einer wirtschaftlichen Lösung, um ihren Bestand zu pflegen», meint Architektin Kerstin Pfeifer- Wernicke aus Hannover. «Das ist ein Grund, weshalb wir momentan häufig sanieren. Es beginnt damit, dass eine 3-Zimmer-Wohnung in den 50er-Jahren auf 62 m2 konzipiert wurde. Heute sind es ca. 75 m2. Auch sind die Grundrisse in der Regel nicht zeitgemäss. Und selbstverständlich müssen die Vorgaben der Energieeinsparverordnung eingehalten werden. Allerdings hat man sich damals über eine Dämmung der Fassaden noch keine Gedanken gemacht.» Da auch barrierefreies Wohnen gefordert ist, wurden bei der Sanierung des Johannes-Lau-Hofs in Hannover-Vahrenwald Treppenhäuser inklusive Aufzug der Fassade vorgesetzt. «In diesem Zusammenhang stiess ich auf Mevaco-Lochbleche», erläutert Kerstin Pfeifer-Wernicke. «Die Treppenhäuser wurden durch Laubengänge ergänzt, und so ergaben die Lochbleche eine farbliche Auflockerung zum gedeckten Weiss der Fassade und dem dezenten Grau der Fenster. Gleichzeitig soll Licht einfallen, schliesslich befinden sich dahinter Haustüren und Fenster. Verschiedene Lochbleche Zur Anwendung kamen Lochbleche mit Quadratlochungen Qg 25-35/2 mm, sendzimirverzinkt als auch in Aluminium, nachträglich in unterschiedlichen Farben pulverbeschichtet. Der viergeschossige Laubengang wird von einzelnen Betonjochen, welche ihre Lasten in den Baugrund abgeben, getragen. Die auskragenden Böden bestehen ebenfalls aus Beton. Die Geländerpfosten und die die einzelnen Stockwerke verbindenden Rahmen sind aus Flachstahl gebaut. Darin eingesetzt sind einzelne Rahmen aus Winkelprofilen, welche wiederum die Lochbleche respektive die Staketenfüllungen aufnehmen. Die Lochbleche sind dilatierend mit den erwähnten Winkelrahmen verschraubt. Aus ästhetischen Gründen kamen Hutmuttern zur Anwendung. Für Kerstin Pfeifer-Wernicke war die Sanierung des Johannes-Lau-Hofs das erste Projekt, bei dem sie Mevaco-Lochblech einsetzte. Weitere könnten folgen. Schliesslich lohnte sich die Investition auch für die Bauherrschaft, die Wohnungsgenossenschaft Heimkehr: Die neue Grundrissaufteilung und moderne Fassadengestaltung mit Lochblechen sowie der höchste energetische Standard sorgten für eine rasche Vermietung der insgesamt 48 barrierefreien Wohnungen. m www.mevaco