November 2021
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«Explorit» im Wissenschafts- und Technologiepark von Yverdon-les-Bains

Glastechnik

Mit dem Explorit erhält der «Y-Parc» von Yverdon-les-Bains ein neues multifunktionales Zentrum, das Freizeit, Bildung, Business und diverse Dienstleistungen unter einem Dach vereint.


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Explorit – das neue Herz des grössten Technologieparks der Schweiz «Y-Parc» in Yverdon-les-Bains.
Explorit – das neue Herz des grössten Technologieparks der Schweiz «Y-Parc» in Yverdon-les-Bains.

Glastechnik

«Explorit» im Wissenschafts- und Technologiepark von Yverdon-les-Bains

Mit dem Explorit erhält der «Y-Parc» von Yverdon-les-Bains ein neues multifunktionales Zentrum, das Freizeit, Bildung, Business und diverse Dienstleistungen unter einem Dach vereint.

Text: Glas Trösch AG / Bilder: «Explorit»

Im Herzen des grössten Wissenschafts- und Technologieparks der Schweiz ist der nach dem Entwurf des Architekturbüros Philippe Gilliéron avantgardistisch anmutende Neubau lokaler Eyecatcher und überregionaler Besuchermagnet zugleich. Der Gebäuderiegel setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die über ein komplett verglastes Atrium als Erschliessungsebene miteinander verbunden sind. Dreifach-Isoliergläser mit Sonnenschutz- und Wärmedämmschichten von Glas Trösch tragen zu einer hohen Gebäudeenergieeffizienz bei und sorgen für maximales Wohlbefinden der Besucher*innen.

Spielerisch lernen im Wissenschafts- und Technologiepark

Spielerisch lernen – auf diesem Grundgedanken basiert das Konzept von Explorit, das in der Schweiz bereits an mehreren Standorten in Form von Edutainment-Zentren existiert. Als interaktive Bildungszentren setzen sie auf die STEAM-Lernmethode (Science, Technology, Engineering, Art, Math). Der pädagogische Ansatz soll Kindern und Heranwachsenden ein Verständnis für die jeweiligen Disziplinen vermitteln, indem er zum eigenständigen Erforschen und Experimentieren anregt. Das didaktische Angebot umfasst mehrere Erlebniswelten und Ausstellungen wie die «Kindercity» und «Sciencecity», zu denen auch das neue Explorit im Wisschenschafts- und Technologiepark «Y-Parc» von Yverdon-les-Bains einlädt. Entsprechend des Standortes wurde hier zudem eine vielfältige soziale Infrastruktur realisiert, die auch den Mitarbeitenden der 200 Unternehmen vor Ort zugute kommt: Neben Restaurants, Geschäften und Kinos befinden sich hier Co-Working-Spaces, Maker-Spaces für Start-Ups und Wellnessangebote sowie diverse Dienstleister.

Das vollständig verglaste Atrium ist das architektonische Bindeglied zwischen den zwei Gebäudeteilen.
Das vollständig verglaste Atrium ist das architektonische Bindeglied zwischen den zwei Gebäudeteilen.

Architektonisches Herz aus Gold

Der Neubau ist nicht nur eine architektonische Landmarke im aktuell grössten Wissenschafts- und Technologiepark der Schweiz, sondern auch sein funktionales Herzstück. Der Entwurf des Architekturbüros Philippe Gilliéron bringt das sowohl in Form und Kubatur als auch der Fassadengestaltung zum Ausdruck: Als über 100 Meter langer Riegel befindet sich das Gebäude mit einer Fläche von rund 14000 m 2 in zentraler Lage und markiert mit seinem sechsgeschossigen Turm den höchsten Punkt im gesamten «Y-Parc». Unterstrichen wird die zentrale Strahlkraft des Gebäudes auch im übertragene Sinne – das schimmernde Gold der Fassadenteile aus eloxiertem Aluminium ist bereits aus der Ferne wahrnehmbar. Funktional gliedert sich das Projekt in zwei Teile, die über ein komplett verglastes Atrium als Erschliessungsebene miteinander verbunden sind. Während ein Teil die pädagogisch-rekreativen Nutzungen beherbergt, sind im anderen Teil Geschäfte und Büros untergebracht.   

Während sich die Kubatur des Gebäudes insgesamt als langer, flacher Riegel in die Umgebung einfügt, verfügt der «Business»-Gebäudeteil über drei weitere Etagen.
Während sich die Kubatur des Gebäudes insgesamt als langer, flacher Riegel in die Umgebung einfügt, verfügt der «Business»-Gebäudeteil über drei weitere Etagen.

 

«Es war uns wichtig die transparente Ästhetik des Atriums als verbindendes Element beider Baukörper deutlich zu machen und gleichzeitig alle Anforderungen an Wärme- und Sonnenschutz zu erfüllen». Mehdi Rouissi

 

Energieeffizienz mit transparenter Ästhetik

So wie das Gebäude als Ort der Nachwuchsbildung auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, so erfüllt es diesen Anspruch auch in energetischer Hinsicht: Neben einer Solaranlage auf dem Dach, einem Inselnetz zur autonomen Stromversorgung und einer Anlage zur Wärmerückgewinnung tragen Dreifach-Isoliergläser mit der Wärmedämmschicht Silverstar EN2Plus von Glas Trösch dazu bei, dass eine Gebäudeenergieeffizienz nach Minergie P Standard erfüllt wird. «Eine besondere Herausforderung ergab sich in der Planung des komplett verglasten Atriums», erläutert der leitende Architekt Mehdi Rouissi. «Es war uns wichtig die transparente Ästhetik des Atriums als verbindendes Element beider Baukörper deutlich zu machen und gleichzeitig alle Anforderungen an Wärme- und Sonnenschutz zu erfüllen». Das moderne Dreifach-Isolierglas punktet hier gleich in mehrfacher Hinsicht: Der niedrige Sonnenenergiedurchgang der eingesetzten Sonnenschutzschicht Silverstar Sunstop Silber 20 T beugt einer Überhitzung des Atriums im Sommer vor, während die Wärmedämmschicht Silverstar EN2plus für geringe Wärmeverluste im Winter sorgt. So bleibt einerseits die maximale Transparenz des Atriums ohne eine ansonsten notwendige Montage von Rollläden erhalten. Andererseits reduzieren sich Energieverbrauch und der Ausstoss von C02-Emissionen durch den geringen Heiz- und Kühlungsbedarf auf ein Minimum. ■

 

Bautafel 

Projekt:

EXPLORiT im Wisschenschafts- und Technologiepark «Y-Parc»

Standort:

Yverdon-les-Bains, Schweiz

Bauherr:

Y-Technocity, Yverdon-les-Bains

Architekt:

Bureau d’architecture Philippe Gilliéron, Yverdon-les-Bains

Fassadenbau:

Progin SA Métal, Bulle

Produkte:

SILVERSTAR EN2Plus, SILVERSTAR SUNSTOP Silber 20 T

Das Fachregelwerk Metallbauerhandwerk – Konstruktionstechnik enthält im Kap. 2.1 wichtige Informationen zum Thema «Fenster».