Juni 2015
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Die EDV steht im Zentrum

INTRO

«Verschiedene Neuentwicklungen, aber auch
marktbeeinflussende Tendenzen werden thematisiert.»

Noch nie hat sich das Rad der Veränderungen und Neuausrichtungen für die Metallbaubranche so schnell gedreht wie heute. Neben der sonst schon angespannten Marktsituation stecken Auflagen, Richtlinien, Normen und Gesetze die Rahmenbedingungen immer enger ab. Wer sich als Unternehmer vorausschauend mit diesen Herausforderungen auseinandersetzt, wird den für seine Unternehmung passenden Weg finden, um den Anforderungen von heute und morgen gerecht zu werden. Es sind jedoch nicht nur Gesetze und Normen, die es zu erfüllen gilt, auch in ablauftechnischer Hinsicht werden künftig Innovationen gefragt sein. Diese Ausgabe der «metall» widmet sich konzentriert dem Thema «EDV für den Metallbau». Verschiedene Neuentwicklungen, aber auch marktbeeinflussende Tendenzen werden thematisiert. So informiert beispielsweise der Beitrag auf Seite 12 gezielt über Building Information Modeling (BIM). Dieser Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Software wird auch für unsere Branche eine grosse Zukunft vorausgesagt. Ergänzend zeigt der Beitrag auch auf, wie und in welcher Form sich 3D-CAD-Programme der Metallbau-Branche für die BIM-Technik verwenden lassen. Aus dem CAD-Planungsbereich stellen verschiedene Anbieter ihre Softwares und die entsprechenden Besonderheiten vor. So zeigt der Beitrag auf Seite 10, dass eine 3D-Software auch für den Geländerbau durchaus Vorteile hat und somit eine gerechtfertigte Investition sein kann. Das CAD-Anwender-Interview auf Seite 16 veranschaulicht, dass bei richtiger Handhabung auch aus einer 2D-Software sehr viel herausgeholt werden kann, und erläutert, auf welche Art und Weise eine firmenübergreifende Planung erfolgreich und problemlos möglich ist. Wie eingangs erwähnt, werden Normen und Gesetze die Branche auch künftig beschäftigen. Im Beitrag auf Seite 22 wird eine Software vorgestellt, die den Unternehmungen wichtige Hilfestellungen zur Umsetzung des Bauprodukte-Gesetzes bietet. Insbesondere werde die Erstellung der vom Bauprodukte-Gesetz geforderten «Leistungserklärung» mit Hilfe dieser Software merklich vereinfacht. Auch was die Aufbau- und Ablauforganisa- tion sowie die betriebswirtschaftlichen Belangen einer Unternehmung betrift, hat diese Ausgabe einiges zu bieten: Der Beitrag auf Seite 20 zeigt auf, wie ein Maschinenhersteller mit Unterstützung eines ERP-Systems den kompletten Ablauf von der Offerte bis zum Abschluss des Produktionsauftrags auf einfache, aber höchst kompetente und effiziente Art und Weise regelt und so die notwendige Transparenz im Auftrag gewährleistet. Ziel eines jeden Internetauftrittes ist es, dass man als Anbieter von potenziellen Kunden schnell und einfach gefunden wird und hoffentlich in der Suchmaschine auf der ersten Seite erscheint. Wichtige Informationen zu diesem Thema finden Sie im Beitrag auf Seite 24. Die Titelseite gehört der Objektreportage über die Footbridge 2014. Diese beeindruckende Stahlbrücke führt über den Fluss Ticino und verbindet Bellinzona und Monte Carasso.

Gastautor: René Pellaton, Redaktor