Juni 2018
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Das Kino der Zukunft mit HiCAD konstruiert

3D-PLANUNG / ARBEITSVORBEREITUNG

ISDGROUP • Das Kino der Zukunft in der Sihlcity Arena gehört zu den ersten Projekten, welche die Burri Public Elements AG mit HiCAD konstruiert hat. Mehr über die Erfahrungen, die das Glattbrugger Unternehmen mit der Software gemacht hat, erfahren Sie im Beitrag.


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Die Burri Public Elements AG wurde 1907 gegründet und wird heute in der fünften Generation geführt. Das in Glattbrugg/Schweiz ansässige Unternehmen blickt auf über 110 Jahre Erfahrung in der Planung, Entwicklung, dem Projektmanagement sowie der Konstruktion und Produktion von hochwertigen und funktionalen Produkten für den öffentlichen und halböffentlichen Raum zurück. Dank der stetigen Weiterentwicklung erprobter Systeme und selbst entwickelter Produkte bietet Burri mit seinen Public Elements eine breite Angebotspalette: von der Verkehrstechnik mit Kandelabern und Masten über Aussen- und Strassenleuchten, Signaletik und Leitsystemen, Abfallsystemen bis hin zu Mobiliar.
HiCAD überzeugt mit Performance
Seit 2017 setzt die Burri Public Elements AG neben der CAD-Lösung Solidworks auch auf die CAD-Lösung HiCAD der ISD Group. «HiCAD vermetall fügt über eine gute Performance und ist ein sehr gutes Werkzeug für den Stahl- und Metallbau», begründet Konstruktionsleiter Bernhard Gasser die Entscheidung. Um von Beginn an den vollen Umfang der CAD-Lösung zu nutzen, setzte das Schweizer Unternehmen auf gut geschulte Mitarbeiter: «Eine gute Lösung zu haben, ist das eine. Diese aber auch richtig, effizient und produktiv einzusetzen, das andere. Die gut strukturierten Schulungen der ISD waren da genau das Richtige, um das umfangreiche Spektrum von HiCAD zu erlernen», so Bernhard Gasser weiter.
HiCAD im Einsatz
Im Arbeitsalltag steht Burri vor den gleichen Herausforderung wie viele andere Unternehmen: Die Ausführungstermine werden immer enger, der Wunsch nach kundenindividueller Produktion immer grösser. Die Zeit versucht Burri bei der Planung und Materialanlieferung wieder reinzuholen. So müssen auch die Lieferanten immer kürzere Produktionszyklen absolvieren. «Da hilft uns HiCAD mit der Ausgabe von DXF- und STEP-Dateien für die Blechproduktion enorm», erklärt Konstruktionsleiter Bernhard Gasser. «Es müssen keine Blechabwicklungen mehr aufgezeichnet werden. Mit der Stückliste als Excel-Datei können individuell gestaltete Belege erstellt werden. Zwischen Planfreigabe und Produk-tionsstart bleibt nur ganz wenig Zeit, daher müssen die Produktionspläne schnellstmöglich erstellt werden. Mit der Zeichnungsableitung in HiCAD steht uns dafür ein sehr gutes Werkzeug zur Verfügung. Ich geniesse es, eine komplette Stückliste auf Knopfdruck in Excel auszugeben, mit Lieferlisten, Profilsummenlisten, Mengenlisten, Blechlisten, Glaslisten, Gitterrosten, Gesamtmengen und noch vielem mehr. Zudem ist diese Liste individuell anpassbar.»
Den Schwerpunkt in der Konstruktion legt Burri auf Projekte im öffentlichen Raum. Dabei wird in HiCAD das gewünschte Projekt modelliert und dem Kunden zur Abstimmung zur Verfügung gestellt. Bei Freigabe werden Pläne der Produktionsteile mit der Zeichnungsableitung in HiCAD erstellt und an die Produktion weitergegeben. In den wenigsten Fällen werden parametrische Zeichnungen benötigt, da die meisten Projekte nach Kundenwunsch erstellt werden. Dennoch profitiert Burri von der Flexibiliät in HiCAD, die Anwendern sowohl mit der freien als auch mit der parametrischen Konstruktion zur Verfügung steht. Sind im Anschluss Standardprodukte gewünscht, können wir nachträglich immer noch eine parametrische Logik einbauen, um möglichst schnell auf Massänderungen einzugehen», so Konstruktionsleiter Bernhard Gasser.
Auch die Profilfunktion in HiCAD mit der Möglichkeit, eigene Profile anzulegen, ist für Burri sehr wichtig. «Da wir bei unseren Bänken oft eigene Holzquerschnitte verwenden oder das Verlegen von elektrischen Kabeln detailgetreu einzeichnen, können wir Kabelquerschnitte als Profile anlegen und so sauber verlegen.»
Das Kino der Zukunft
Das Kino der Zukunft gehört zu den ersten Projekten, welche die Burri Public Elements AG mit HiCAD konstruiert hat. Der Saal 5 in der Sihlcity Arena von Edi Stöckli und Patrick Tavoli verfügt über den ersten Cinema-LED-Screen in Europa und den ersten weltweit in 4K 3D. Mit HiCAD wurde das Traggerüst für die Leinwand konstruiert, erstellt und montiert. Das Tragelement ist auf den Zehntelmillimeter genau versetzt, damit der Screen den hohen Anforderungen entsprechend angebracht werden konnte. Zu Wartungszwecken dient der Servicesteg aus Gitterrosten.
Zu einem optimalen Kinoerlebnis gehören aber nicht nur ein hervorragendes Bild, sondern auch gemütliche Sitze und ein angenehmer Blick auf die Leinwand. Die bestehende Tribüne hat Burri mit Stahlrohrgerüsten erhöht und mit Holzplatten belegt. Zum Schluss wurde das Ganze mit einem PVC-Bodenbelag überzogen.
Kompetenter Partner
Sollten in der täglichen Arbeit Fragen aufkommen, hat die Burri Public Elements AG die fachkompetenten und zügigen Antworten der Hotline kennengelernt: «Die Zusammenarbeit mit der ISD ist hervorragend und auch der Support funktioniert immer sehr gut. Wenn Fragen aufkommen, werden diese immer zügig und zeitnah gelöst. Zu Beginn nur von Solothurn aus, greifen wir heute zusätzlich auf das Know-how des Hauptsitzes in Dortmund zurück», beschreibt Bernhard Gasser die Zusammenarbeit mit der ISD Group.