Februar 2015
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Automatisierung sorgt für höhere Produktivität

BETRIEBSLOGISTIK / LOHNFERTIGUNG

Stanzen, lasern, abkanten - die Liste der Anarbeitungsleistungen in der Blech bearbeitenden Industrie ist lang. Immer mehr Hersteller vergeben diese Aufgaben daher an Lohnfertiger, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Anforderungen an Fertigungsbetriebe sind dementsprechend hoch. Neben Flexibilität und Schnelligkeit ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis eine Grundvoraussetzung. Um effizient und gewinnbringend zu arbeiten, sind Lohnfertiger daher immer stärker auf optimal abgestimmte und automatisierte Prozesse in Lager und Fertigung angewiesen.


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Die Anforderungen an Lohnfertiger in der Blech bearbeitenden Industrie sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gehörten ursprünglich vor allem der Transport von Zuschnitten sowie kleinere Bearbeitungsschritte zu ihren Aufgaben, übernehmen sie heute als «verlängerte Werkbank» der Hersteller immer mehr Anarbeitungsleistungen. Darüber hinaus bearbeiten die meisten Lohnfertiger jeden Tag eine Vielzahl von Aufträgen mit immer kleiner werdenden Losgrössen. Ein schneller und flexibler Zugang zu den Materialien ist für sie daher sehr wichtig. Dennoch lagern viele Unternehmen ihre Werkstoffe immer noch konventionell am Boden oder in Stahlregalen. Sie verschenken dadurch nicht nur Platz für die wertschöpfende Produktion, sondern nehmen auch längere Zugriffszeiten in Kauf. Werkstoffe können dadurch nicht rechtzeitig an den Bearbeitungsmaschinen bereitgestellt werden und die Produktivität ist gering. Die Notwendigkeit, veraltete manuelle Lagermethoden an aktuelle Anforderungen anzupassen, um weiterhin wirtschaftlich zu arbeiten, wird daher immer deutlicher. Um die Auslastung der Maschinen wieder zu steigern, Arbeitsprozesse zu beschleunigen und Ressourcen zu sparen, automatisieren immer mehr Lohnfertiger ihre Lagerung. Dabei sind sie auf leistungsstarke Systeme angewiesen, die sich an ihre individuellen Anforderungen anpassen und ohne Produktionseinschränkungen integrieren lassen. Bleche und Flachgüter effizient bevorraten Ein perfekt auf die hohen Anforderungen der Lohnfertiger in der Blech bearbeitenden Industrie zugeschnittenes Angebot an Lagersystemen bietet die Friedrich Remmert GmbH. Das international tätige Unternehmen ist seit mehr als 65 Jahren auf die Entwicklung von massgeschneiderten Lager- und Logistiklösungen für Langgüter und Bleche spezialisiert. Um die Kommunikation zwischen Warenwirtschaftssystem, Lagersystem und Bearbeitungsmaschinen zu verbessern, vertreibt Remmert ausserdem intelligente Softwarelösungen für seine Lager. Zugriffszeiten um 50 Prozent reduziert Mit seinen automatisierten Blechlagersystemen ermöglicht Remmert seinen Kunden Platzeinsparungen von bis zu 70 Prozent im Vergleich zu konventionellen Lagermethoden. Darüber hinaus steigert das erleichterte Materialhandling die Produktivzeit der integrierten Bearbeitungsmaschinen. Als einer der wenigen Hersteller bietet Remmert ausserdem Lagersysteme für unterschiedliche Grössenordnungen. Eine effiziente Möglichkeit zur Lagerung geringer Mengen Blech ist der Remmert BASIC Tower. Das Stand-alone-System ist bei einer Systemhöhe von 3830 bis 7250 mm mit 14 bis 33 Ebenen à 3000 kg Traglast erhältlich. Die Materialbereitstellung erfolgt wahlweise halb- oder vollautomatisch. Der Lagerturm ermöglicht eine Steigerung der Produktivität der angeschlossenen Maschinen um bis zu 80 Prozent. «Durch sein bewährtes Plug-and-Run-Konzept ist der BASIC Tower ausserdem innerhalb kürzester Zeit aufgebaut», erklärt Matthias Remmert, Geschäftsführer der Friedrich Remmert GmbH. «So war es auch bei dem Lohnfertiger Pascheit EMG GmbH. Nach nur zwei Tagen für die Montage und Inbetriebnahme konnte das Lager bereits vollständig genutzt werden. Durch den Einsatz des BASIC Tower reduzierte der Fertigungsbetrieb seine Zugriffszeiten um 50 Prozent und ermöglichte erstmals eine kontinuierliche Versorgung des angeschlossenen Lagers.» Eine optimale Lösung zur Bevorratung grösserer Mengen Blechmaterial sind die Remmert-Blechlager Mini und Midi. Sie sind jeweils in drei Systemgrössen mit einer Nutzlast von maximal 5000 kg pro Ladeebene verfügbar. Die Ein- und Auslagerungsprozesse steuert ein fahrwegoptimiertes Regalbediengerät, was die Zugriffszeiten deutlich verkürzt. Ausserdem kann das Lager an alle marktüblichen Bearbeitungsmaschinen angeschlossen werden. Durch die automatische Bevorratung wird die Maschinenauslastung um bis zu 80 Prozent gesteigert.