Februar 2017
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Attraktive Erschliessung aus Stahl für Zürich Hard

STAHLBAU

Das städtische Gebiet Zürich Hard – nahe am Prime Tower – wird durch attraktive Ergänzungen des öffentlichen Verkehrs ausgebaut. Verschiedene umfangreiche Konstruktionen aus Stahl und Metall bilden hierfür die bautechnische Basis. Die Firma Senn AG wurde für verschiedene Ausführungen beauftragt. Die anspruchsvollen Arbeiten sind voll im Gange und nehmen Form an.


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Die neue Tramstrecke verbindet den Zürcher Hardplatz über einen Teil der Hardbrücke mit den Gleisen des Tram Zürich-West bei der Haltestelle Schiffbau. Die Linie 8, die bis heute am Hardplatz wendet, kann künftig über den Escher-Wyss-Platz ins Werdhölzli verlängert werden und schafft so direkte Verbindungen zwischen den Quartieren Aussersihl und Zürich-West. Ausserdem wird der Bahnhof Hardbrücke optimal an das städtische Tramnetz angebunden. Die Bauarbeiten dauern bis zum Herbst 2017. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 geht das Tram in Betrieb und gleichzeitig wird auch der neue, umgestaltete Hardplatz fertig gestellt sein.
Die Firma Senn AG, Oftringen, führt die Stahl- und Fassadenbauarbeiten aus. Wie
Herbert Meier, Projektleiter bei Senn AG, bestätigt, umfassen die Hauptarbeiten den Kubus Ost und West, die beiden Tramhaltestellendächer auf der Hardbrücke, die Perrondächer für die SBB und weitere diverse Metallbauarbeiten wie Treppen mit Stahlwangen, Technikräume, Lagerräume, Elektrosteigzonenverkleidungen sowie diverse Anpassungen am Bestand. Kubus Ost als zentrales Element
Der Kubus Ost und das Tramhaltestellendach sind bereits weit fortgeschritten und werden Anfang 2017 in Betrieb gehen. Die Planungsverantwortlichen mussten sich frühzeitig mit der Thematik des komplexen Standorts auseinandersetzen. Verschiedenste Bedürfnisse wie beispielsweise vom Strassenverkehr, von den öffentlichen Verkehrsbetrieben, von Fahrradnutzern sowie Fussgängern und natürlich der SBB galt es unter einen Hut zu bringen.
Rund zwei Drittel der Montagearbeiten finden während der Nacht statt. Ein Jahr im Voraus wurde jedes Bauteil auf die Nacht genau terminiert, respektive in einem Drehbuchmit Gleissperrplan festgehalten. Die Gleissperrungen wurden auf die Montagepositionen festgelegt, da nicht alle vier Hauptgleise gleichzeitig gesperrt werden durften. Die Arbeitszeit pro Nacht beträgt knapp vier Stunden. So musste ein spezielles Konzept für die V-Stützen und die Hauptträger ausgearbeitet werden, da jeweils pro Nacht ein ganzes Joch aufgebaut wurde.
In der Planung wurden die Gewichte der Bauteile auf die Traglast des Baukrans abgestimmt. Dies bedingte, dass die Stahltreppe zweiteilig eingebaut und vor Ort verschweisst werden musste. Dazu wurden Hilfsstützen verwendet und die Seitenwangen mit einer Schraubverbindung in die richtige Schweisslage gebracht.